7 inspirierende Dinge meiner Woche - KW16

Hör auf zu warten, fang an zu leben!


Diesen Satz habe ich mir in der vergangenen Woche zu meinem Leitthema gemacht: Hör auf zu warten, fang an zu leben! Ich bin sehr froh, dass ich mich doch sehr gut selbst enttarnen kann. Etwas, was mir an mir nicht gefällt so stark beleuchte, bis ich die Wurzel des kleinen oder größeren Übels finde. Zumindest das, was mich in meinem Sein blockiert. Immer wieder ist es so, dass ich erkenne: Wenn man nicht genau in dem einen Moment lebt, dann ist man weit weg. In der Vergangenheit oder in der Zukunft. Ich befinde mich meist weit im Voraus und möchte dann alles jetzt sofort. Wie ein kleines bockiges Kind, das mit dem Fuss aufstampft. Und dann kann es sein, dass ich nur noch auf den Moment warte, in dem sich alles erfüllt. Das wird zu einem Problem, weil man dann in der Gegenwart gar nicht mehr anwesend ist. Chronisch traurig und unzufrieden. Das hat mich irgendwann selbst so genervt, dass ich beschlossen habe, etwas zu ändern. Und zwar sofort. Ohne tausend Ausflüchte zu finden oder wieder in die traurige Resignation zu verfallen. Also habe ich meine Staffelei aus der hinterste Ecke hervorgeholt und an ihren Platz am Fenster gestellt. Meine Farben und Pinsel geholt und endlich mal wieder ein Bild gemalt. Damit haben wir schon mindestens einen Punkt der Liste, der 7 Dinge erfüllt!

 

  • Um daraus einen inspirierenden Moment der Woche zu machen... die Erkenntnis war das Wichtigste der vergangenen 7 Tage! Zu sehen, wo ich mir selbst im Weg stehe. Mein menschliches Denken und meine Wut und Unzufriedenheit mich blockiert haben und mir alle Lebensfreude genommen haben. Das ist so fatal, dass ich dann wirklich nur darauf warte, dass der Tag endlich vorbei ist und ich wieder schlafen gehen kann. Irgendwann nervte mich mein Zustand dermaßen, dass ich mich selbst nicht ertragen konnte und ich unbedingt etwas ändern wollte. Zum Glück schaffe ich das! Denn meine Erinnerung war noch da, wie glücklich ich zu anderen Zeitpunkten war. Vor allem letzten Sommer, als ich jeden Tag an der Staffelei saß und gemalt habe. Es war die Rückkehr in die Gegenwart! Denn, wenn wir nicht im Jetzt leben, dann leben wir gar nicht. Denn alles andere ist nicht real und nicht da. Es gibt nur den einen Moment gerade. Und im nächsten können wir eben entscheiden etwas zu ändern. So habe ich es getan!
  • Und siehe da, ich war direkt so viel glücklicher und erfüllter. Innerhalb von zwei oder drei Tagen war mein erstes Bild fertig. Auch, wenn das Bild "Warten auf dich" heißt, so habe ich mein Warten in etwas Positives verwandelt. Ich nutze meine Sehnsucht und meine Kreativität. Verbinde sie und lasse daraus etwas Schönes und für mich Wertvolles entstehen. Es ist Selbstliebe, wenn wir uns an die Hand nehmen und aus den dunklen Momenten herausholen. In der vergangenen Woche sind zwei große Acrylbilder entstanden und diverse Skizzen. Alleine die Entwürfe zu zeichnen und daraus die schönsten Szenen auszuwählen, hat so viel Freude gemacht. Mir Motive zu überlegen, die mich und meine Gefühle ausdrücken. Ich werde definitiv in dieser Woche daran weiter arbeiten. Den Moment nutzen und mein Leben mit Licht, Liebe und Schönem zu füllen, was mich erfüllt. 
  • Seit die Sonne zurück ist, lasse ich sie mir mit Freude ins Gesicht scheinen. Ich genieße den Anblick der vielen Wildblumen des Frühlings. Die satten Farben tun so gut nach dem Winter, der doch eher grau-braun gehalten ist. Ich liebe das grelle Gelb von Löwenzahn und den Rapsblüten. Es macht gute Laune. Vor allem, weil an einem Tag ein Reh die Fahrspur im Raps entlang sprang. 
  • Heute morgen standen wir vor einem großen Wildschwein. Meine Befürchtung hat sich also am Ende doch erfüllt oder bewahrheitet. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie an genau dieser Stelle leben und wir irgendwann vor ihnen stehen. Da ich nicht weiß, wie sie auf meine Hunde reagieren würden und vor allem auch, wie die Hunde auf sie reagieren, hatte ich immer ein wenig Angst. Zum Glück konnte ich die Hunde ablenken und mit ihnen den Rückzug antreten. Puh! Noch mal gut gegangen.
    Als Belohnung kam ich auf dem Weg zurück noch an einem wilden Flieder vorbei. Diesen Duft kann ich nicht tief genug einatmen! Da geht mein Herz über vor Glück!
  • Mein Bedürfnis zu helfen ist sehr stark. Manchmal vielleicht zu stark. Wenn ich weiß, dass es jemandem nicht gut geht, gerade seelisch, dann will ich immer sofort meine Hand reichen. Leider geht das nicht immer. Ich kann nicht einfach irgendwo auftauchen und mit der Tür ins Haus fallen. Das mache ich nicht! Ich respektiere sehr stark die Grenzen der anderen. Wer um Hilfe bittet, dem helfe ich sehr gerne. Aber ich würde mich niemals aufdrängen. Manchmal kann ich es nur schwer aushalten, wenn mir die Hände gebunden sind. Da versuche ich mich zu beruhigen, indem ich mir sage, dass es vielleicht jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, aber er noch kommen kann. Wenn man selbst so einen schwierigen Weg hatte, dann wünscht man anderen mehr Hilfe, Lichtblicke, was auch immer. Aber wir haben eben alle unseren Weg. Und es ist schön, wenn wir zuhören und eine helfende Hand reichen, in dem Moment, wo es geht.
  • Vertrauen zu haben in eine unbestimmte Zukunft, das ist eine meiner größten Herausforderungen in dieser Zeit. Eigentlich zu wissen, was kommt, aber dieser Stimme nicht vollauf vertrauen zu können. Da merke ich immer noch mal, wie stark auch meine menschlichen Wurzeln sind. Was ich von klein auf gelernt habe, erfahren habe, lässt sich manchmal wirklich nur sehr schwer durchbrechen. Also nicht nur durchbrechen, sondern zu hundert Prozent auflösen. Erkennen tun wir die Dinge manchmal sogar recht schnell, nehmen sie auch an. Aber letzten Endes sind sie trotzdem nicht zu hundert Prozent von uns abgefallen. Das zeigt sich dann, wenn es hart auf hart kommt. Wenn das Leben uns in die Enge treibt. Aber das Leben drängt uns immer nur an die Wand, damit wir endlich kapitulieren und loslassen. Obwohl ich das alles weiß, halte ich trotzdem noch an einem Strohhalm alter Angst und Bockigkeit fest. Es ist auch wirklich eine große Sache einen Bungee Sprung zu machen, ohne Seil. In dem Vertrauen, dass wir fliegen können, wenn wir endlich alles loslassen. 
  • Es ist die Balance von Mensch sein und Seele sein. Vom Irdischen und Überirdischen. Ich wünsche mir in den Momenten, wo ich mich selbst erkenne, in meiner Reflexion, immer nur, endlich noch mehr das Menschliche abzustreifen. Was mich so sehr begrenzt. Dazu hatte ich diese Woche einen sehr schönen Satz auf meinem Yogi Tee stehen. Einen sehr wahren und inspirierenden Satz, der sich nächste Woche in einen ganzen Artikel verwandeln wird. Daran bin ich im Geiste schon diese Woche gewesen. Du darfst dich also jetzt schon auf einen neuen Artikel freuen zum Thema Manifestation & Manipulation!
  • Erst glaubt man, keine 7 Dinge zu finden und dann sind es am Ende 8... Die Mondin ist heute voll und deshalb noch meine kleine Hommage an meine liebste Begleiterin: Die Mondin! Oben in der Bilderreihe.

Genießt das herrliche Sonnen-Wochenende!

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx