Unbegrenzt sein - Manifestation 2



Alles ist möglich! Wir haben in uns keine eingebaute Grenze, die uns irgendwie einschränken würde. Uns fern hält von Dingen, die wir uns wünschen, von Fähigkeiten, von denen wir träumen. Wir haben alles in uns und alle Möglichkeiten stehen uns offen. Wenn wir selbst es nur glauben würden. 

ich bin unbegrenzt

Ich finde dies ist einer der schönsten Sätze, die es überhaupt nur gibt! Tatsächlich bin ich kein großer Fan von Affirmationen. Zu leicht wird es zu einem Mantra, was wir runter beten, aber uns nicht wirklich berührt. Und somit leider auch nichts wirklich in uns verändert. Aber diesen Satz, wenn er uns denn dann bewusst ist, uns tief berührt, weil er alle Freiheit in sich birgt, ist vielleicht der größte Schlüssel zur Wahrheit, den wir finden können. 
Tatsächlich sind wir unbegrenzt. Wir selbst aber setzen uns Grenzen, weil wir glauben, dies oder das nicht zu können, nicht verstehen zu können. Zu dumm für etwas zu sein oder aber es vielleicht nicht wert zu sein. Wir begrenzen uns eigentlich ständig mit unseren Gedanken selbst. Auch auf ganz anderen Ebenen, als in unserem Können oder unseren Talenten. Nämlich auch dann, wenn wir Gedanken der Angst und Panik zulassen. Jeder einzelne Gedanke kommt aus unserem Kopf, aus unserem Denkapparat, der so gar nichts mit der Liebe zu tun hat, die wir sind. Unsere Seele kann nicht denken. Sie ist einfach und sie weiß, dass sie vollkommen ist. Da gibt es also keine Grenze. Die setzen wir uns als Mensch tatsächlich selbst und sie ist nicht real und somit nicht wahr.
Vor ein paar wenigen Jahren, als ich noch sehr viel mit Panik Attacken zu tun hatte, suchte ich verzweifelt nach einem Ausweg. Schon immer konnte ich mich sehr gut und ehrlich selbst beleuchten. Weil ich einfach einen schöneren Weg durchs Leben finden wollte. Ich wollte ganz unbedingt, was schon mal die allerbeste Voraussetzung ist. Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Jedes Mal, wenn die Panik, wie eine Welle angerollt kam und mich runterriss in einen Strudel wilder Gefühle, die kaum auszuhalten waren, da wurde mir klar, dass es vor allem wirre Gedanken waren, die sich nicht mehr kontrollieren ließen, die mich k.o. setzten. Es war wie eine Spirale aus ängstlichen Gedanken, die schreckliche Szenarien ohne Ausweg zusammen sponnen. In der ich mich dann verlor und tatsächlich nur schwer den Ausgang fand. Das kann wirklich zu einem Gefühl der Ohnmacht führen, zu nicht mehr Leben wollen, weil es keinen Ausweg mehr gibt. Aber all das sind tatsächlich nur Gedanken! Diese ganzen, was wenn und wie denn, wenn doch nicht... Es sieht dann wirklich so aus, als wären wir gefangen in einem schrecklichen Leben, in einer ausweglosen Situation. Dabei haben uns nur unsere eigenen Gedanken k.o. geschlagen. Als mir das bewusst wurde, dass ich mich nur in Gedanken verliere, die keine Tatsachen sind, da habe ich angefangen diese Situationen zu beenden. Das ging Schritt für Schritt. Erst fiel ich noch in die Panik, merkte es und trat dann auf die Bremse. Dann merkte ich, wie die Panik - Welle anrollte und trat dann schon auf die Bremse. Heute kann ich beim ersten Gedanken schon sagen: Hau ab!
Es ist nicht leicht. Nein, wirklich nicht. Denn diese schrecklichen, eingenisteten Gedanken, die meist noch nicht mal unsere eigenen sind, können ganz schön hartnäckig sein. Sie wurden meist von uns übernommen, weil andere Menschen uns in der Kindheit und in unseren jungen Jahren dies und das gesagt haben. Wir Erfahrungen gemacht haben und glauben, es würde alles immer nach ein und dem selben Schema ablaufen. Tut es aber nicht. Sich selbst davon zu überzeugen, dass wir immer neue Möglichkeiten haben, ist nicht so leicht. Aber realisierbar! 

Warum sollen wir Angst haben vor etwas, was noch nicht geschehen ist? So lange nichts passiert ist, sind noch alle Möglichkeiten offen. Es ist nur ermüdend sich diese vollkommen unnötigen Gedanken zu machen. Zu was nütze sind sie nicht. Sich all das bewusst zu machen, fand ich sehr, sehr hilfreich. Zu sagen: STOPP! Gedanken hört sofort auf!

Denn sie sind nur Gedanken. Aber leider beeinflussen sie unser Sein und unser Leben auf der Erde ganz enorm. Denn, wenn wir von vorne herein denken, etwas wird so oder so kommen, dann wird es auch so sein. Denn wir können tatsächlich nur alles empfangen, wenn wir bereit sind, uns vom Leben überraschen zu lassen. Anstatt immer alles vorher wissen zu wollen, um nur bloß alles schreckliche und schlechte abzuhalten oder uns schon mal darauf vorbereiten wollen. Alles ein absoluter Blödsinn, wenn wir uns das ganze mal aus der Vogelperspektive anschauen. Ich schaue mich ganz oft auf meinem Lebensweg von oben aus gesehen an. Ich finde es sehr interessant mich selbst da auf der Erde zu sehen. Denn, dann sehe ich auch, wie klein ich dort bin und doch, wie groß ich sein kann. Vor allem, kann man dann viel besser sehen, ob einem das gefällt, was man tut. Das ist ein bisschen so wie, dass man bei anderen immer alles erkennt, nur bei sich selbst nicht. Deswegen finde ich es eine ganz schöne Übung sich selbst auch mal aus einer anderen Perspektive anzuschauen.

Wir können alles sein, was wir nur wollen, wenn wir uns selbst nicht davon abhalten. Selbst in ganz schrecklichen Situationen, sogar, wenn wir glauben, etwas so verbockt zu haben, dass wir uns nie wieder öffentlich sehen lassen wollen, sind es nur unsere Gedanken, unser wenig liebevoller Blick auf uns selbst. Denn wir alle sind Menschen auf dieser Erde und sammeln hier unsere Erfahrungen, lernen und lernen, wie es ist, ein Mensch, aber vor allem, eine Seele auf der Erde zu sein. Die Liebe kontrolliert niemanden. Sie schenkt uns immer wieder neue Chancen und Möglichkeiten, denn die Liebe der Quelle ist unendlich. Sie glaubt an dich. Also glaub du auch an dich.

Dies ist eine der schwierigsten Lektionen des Lebens auf dem Weg zur Wahrheit. Und doch ist es so simpel, wenn wir den Satz (Ich bin unbegrenzt) so richtig tief in uns aufnehmen können. Es geht im Leben nämlich darum zu SEIN und nicht nach außen hin perfekt zu sein. Wir müssen nichts, dürfen aber alles sein.

Nimm diesen Schlüssel und lass ihn in deiner Hand liegen. Vielleicht aber hat sich die Türe zur Wahrheit in dir bereits beim Lesen geöffnet. Genau dann, wenn du in deinem Bauch und in deinem Herzen, die tiefe Wahrheit fühlen konntest. 

 

Gedanken sind überflüssige Biester. Sie ärgern eigentlich nur uns selbst. Sie nehmen uns Energie und Lebensfreude. Wenn du es schaffst deinen Gedanken Tschüss zu sagen, dann wirst du eine riesengroße Freiheit erlangen, die dich authentisch und frei leben und handeln lässt. Und alles wird so kommen, wie du es dir wünschst. Angst ist der schlimmste Feind. Wenn ein ängstlicher Gedanke kommt, tritt ihm in den Hintern. Sag ihm, dass du ihn gar nicht haben willst.

Sei geduldig mit dir selbst! Etwas, was wir Jahrzehnte praktiziert haben verschwindet nicht über Nacht. 

 

Alles Liebe, 
Simone xx