7 inspirierende Dinge meiner Woche - 07/2020

1 jahr 7 inspirierende Dinge!


Genau heute vor einem Jahr, am 16. Februar 2019, habe ich den allerersten Beitrag zu 7 inspirierende Dinge meiner Woche verfasst! Niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich das ein Jahr durchhalten würde. Oder das diese Blog-Reihe mich so in ihren Bann ziehen würde. Sie ist heute fester Bestandteil meiner Woche. Mein lieb gewonnenes öffentliches Tagebuch, indem ich die schönsten und spannendsten Momente meines Alltags, einer jeden Woche festhalte. Vor einem Jahr hatte ich vor allem Bedenken, ob mir jede Woche etwas einfallen würde oder etwas passieren würde, was ich hier mitteilen kann. Aber erstaunlicherweise fällt es meistens sehr leicht, aus der Fülle all der kleinen und großen Momente, Erkenntnisse und Begegnungen etwas auszuwählen. Vor allem hat der Blog und auch Erdenkind Simone ganz allgemein in den letzten Monaten größeren Zuwachs bekommen. Und ich muss sagen, je mehr Menschen auf meiner Seite und meinen Social Media Plattformen unterwegs sind, desto froher gehe ich ans Werk. Ich freue mich riesig über Kommentare und Rückmeldungen, die ich meistens auf Instagram bekomme. Die aber auch gerne auf dem Blog mitgeteilt werden dürfen. Es ist also nicht nur der Geburtstag meiner allerliebsten Artikelreihe, sondern auch ein Moment der tief empfundenen Freude und Dankbarkeit dafür, dass es Euch gibt, die ihr mich hier unterstützt.

 

  • Der Sturm war so ziemlich das aufregendste der ganzen Woche. Der hatte eine enorme Kraft und ich war jeden Morgen heilfroh, wenn die Zäune auf der Schafweide noch im Boden fest waren. Die Schafe selbst waren ziemlich entspannt. Die haben sich gar nicht so sehr beeindrucken lassen von den Winden, die um sie herum tobten. Ich muss allerdings zugeben, dass ich zum allerersten Mal doch ein bisschen Unruhe in mir hatte. Vielleicht besonders wegen der Tiere. Weil sie draußen waren, auch über Nacht und man immer nur hoffen konnte, dass alles gut gehen würde bis zum nächsten Morgen. Auch heute tobt es wieder draußen ganz ordentlich und ich versuche auch mit den Hunden möglichst Windgeschützte Stellen zu finden. So hatten wir letzte Woche Montag eine super schöne Runde, die wir so schon ewig nicht mehr gegangen waren und die total entspannt war, weil man einfach im Windschatten kaum etwas mitbekam. Außer das starke Rauschen in den Bäumen. All die wunderschönen, riesigen Misteln, die der Sturm aus den Bäumen gerissen hatte taten mir so leid. Wäre es kurz vor Weihnachten gewesen, hätte ich mir sofort welche mitgenommen. Die Mistel als heilige Pflanze der Druiden, ist eine meiner Liebsten.
  • Einige Bäume hat es in der vergangenen Woche erwischt und sind gekippt. Meist mit ihrem ganzen Wurzelballen. Leider auch einer meiner Lieblingsbäume in dem kleinen Wald, wo ich fast jeden Mittag mit den Hunden durchlaufe. Er hat so eine schöne, natürliche Ausbuchtung im Stamm gehabt, die immer wie eine kleine Vogeltränke aussah und auch meistens mit Wasser gefüllt war. Diesen Baum werde ich sehr vermissen, beziehungsweise den Anblick der hübschen, wassergefüllten Tränke. Er wird da liegen bleiben, wo er jetzt liegt, da niemand in dem Wald aufräumt.
    Der kleine Sohn meiner Freundin ist letzte Woche auch in Tränen ausgebrochen, beim Anblick einer gefällten Eiche. Sie erzählte mir, dass er seinen Kopf auf den Stamm gelegt und bitterlich geweint hat. Ich konnte ihn so gut verstehen. Bäume sind wundervolle, weise Lebewesen, die gerade, wenn sie alt sind, eine wichtige Position in ihrer Gemeinschaft inne haben. 
  • Diese Woche habe ich ein neues Buch begonnen, das Der Gesang der Flusskrebse heißt. Von Delia Owens, einer bezaubernden, älteren Dame, die selbst heute in North Carolina lebt, wo auch ihr erster Roman spielt. Dieses Buch hat eine so magisch, melancholische Stimmung, die mich absolut in ihren Bann gezogen hat. Kya, die Hauptfigur ist wahrscheinlich, neben Faina aus Das Schneemädchen von Eowyn Ivy, meine neue Lieblingsfigur der naturverbundenen Literatur. Ich habe gut über die Hälfte gelesen und möchte dieses Buch jetzt schon nicht mehr missen. Mein Lesetipp für alle, die eine Tiefe Liebe zur Natur fühlen!
  • In der letzten Zeit drängen sich immer mal wieder recht alte Themen in den Vordergrund. Aus der Kindheit, Jugend, aus allen möglichen Zeiten, an die ich schon lange nicht mehr gedacht habe. Erst habe ich mich sehr gewundert, aber schon allgemein wahrgenommen, dass es gerade sehr von der Planetenkonstellation begünstigt wird. Und das ja auch nicht einfach so. Diese Energiewelle, die da über uns kommt, ist wichtig. Denn dann, wenn wir uns Altes noch mal anschauen und vor allem alte Traumata auflösen oder ihnen ihren Raum geben, bringen wir sehr viel Heilung, in uns selbst und auch in unser ganzes Familiensystem. Mehrere Personen aus meinem Umfeld erzählten mir diese Woche auch von ganz alten Themen, die manchmal sogar Personen aus der Familie betrafen, aber nicht sie selbst direkt. Aber es fühlte sich so an.
  • Deswegen habe ich noch mal ein wenig recherchiert zu den 7 Generationen, die wir genetisch in uns tragen. Wenn wir nicht einen Cut hinbekommen. Das heißt, alte Familientraumata auflösen, dann werden sie immer ein Teil sein von uns und allen, die nach uns kommen. Vor vielen Jahren habe ich des öfteren Familienaufstellungen gemacht und ich denke, als Auflösung unserer Ahnenschicksale, hat mir das auch sehr geholfen. Weil dort auch Dinge ans Tageslicht kommen können, die niemand heute mehr aus seiner Familiengeschichte weiß. Für mich selbst ist es wichtig, dass ich immer wieder in eine tiefe, liebevolle Verbindung zu mir selbst gehe. Dass ich für mich heute, egal, wie ich damals war, immer Liebe und Verständnis habe. Das macht es mir auch leichter, für andere Menschen dieses Verständnis aufzubringen. Tatsächlich kann man anderen eher verzeihen, wenn man sich selbst für alle Dummheiten und falschen Entscheidungen im Leben verzeihen kann. Wenn man sich erinnert und sieht, dass man damals nicht anders handeln konnte. Weil einem vielleicht die Stärke, der Mut, die Weisheit, die Unterstützung, oder was auch immer gefehlt haben. Alles, was wir heute aufarbeiten und heilen, werden unsere Kinder und Kindeskinder nicht mehr in ihrem Rucksack mitschleppen müssen. Ansonsten kannst du aber mit Hilfe der 7 Generationen verstehen, dass alles Alte unserer Ahnen genetisch in unserem Gepäck sitzt und uns je nachdem sehr stark beeinflussen kann. Leider meist im negativen Sinn! Persönlich, wie global.
  • Der Frauenkreis, an dem ich voriges Wochenende teilgenommen habe, hat mich im Nachhinein sehr stark berührt. Das kam erst in den Tagen danach so richtig bei mir an. Ich fühlte, als ich dort war eine unbestimmte, fast magische Energie. Zum einen, weil er in einem Wald auf einer sehr schönen, erhöhten, lichten Stelle stattgefunden hat, zum anderen, weil eine tiefe Verbundenheit zwischen uns Frauen zu spüren war. Ein sicherer Raum, den jeder zutiefst respektiert hat. Im Nachhinein habe ich mich besonders mit der großen Muttergöttin, Mutter Erde noch mal neu verbunden gefühlt. Dieses Ritual hat mich noch mal erinnert, warum ich das mache, was ich mache und warum ich mir diesen Namen gegeben habe. Wie stark diese Anziehungskraft ist. Die mich in aller Liebe und Verbundenheit zu ihr hinzieht.
  • Abschließend möchte ich dieses Lied teilen, welches eins der Lieder ist, die gerne bei Circle's gesungen werden. Sie erden mich stark und erinnern mich daran, welche Kraft in der liebevollen Verbindung von Frauen und allen Frauen mit der großen Göttin liegt.

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx