7 inspirierende Dinge meiner Woche - 15/2020

mächtige unaufhaltsame natur


Die Natur ist stark. Mächtig! Das können wir spüren, sehen, riechen, erleben, in den letzten Tagen und Wochen. Sie ist in diesem Frühling für uns besonders präsent, da wir endlich die Zeit geschenkt bekommen haben, die wir brauchen, um sie mehr genießen und vielleicht auch bewusster wahrzunehmen. Selbst, wenn wir von Zuhause arbeiten, dann haben wir doch immerhin die Freiheit, uns die Arbeit so einzuteilen, dass zwischendurch Zeit für einen Spaziergang bleibt. Eine Pause in der Sonne. Ich fand es faszinierend zu sehen, wie die Sonne die Kraft hat, die Blätter und Blüten unter ihrem Licht und ihrer Wärme so schnell erwachen zu lassen. Wie alles fast explosionsartig erblüht ist. Eine Fülle und eine Üppigkeit umgeben uns zur Zeit. Und das gibt so viel positive Energie an uns ab. Wir können, wenn wir bewusst hinschauen und hineinfühlen, eine so starke Kraft und Lebendigkeit wahrnehmen. Die Natur ist unendlich stark. Das Wachstum ist unaufhaltsam. Und das sagt uns auch sehr viel über uns aus. In diesen Tagen. Denn auch unser Wachstum ist im Grunde genommen unaufhaltsam. Die äußeren Umstände bringen uns dorthin, ob wir wollen oder nicht. Alles ist auf Erwachen und Wachsen aus in dieser Zeit. Und so ist es auch kein Zufall, dass die Mondin genau jetzt so eine starke Energie auf die Erde fluten konnte. Durch ihren nahen Stand zur Erde, war sie noch mal mächtiger als sonst. Alles ist, wie es sein soll. Die Natur, das Universum sind mächtige, verlässliche Kraftquellen, die sich nicht beugen, sondern ihrer liebevollen, kraftvollen Wege gehen. Darauf können wir uns verlassen!

 

  • Am Montag fand ich eine Drossel auf dem Weg vor der Schafwiese. Ich habe sie erst gesehen, als meine Hündin mit ihr Nase an Schnabel stand. Es sah so entzückend aus, dass es mit Sicherheit ein traumhaftes Foto ergeben hätte. Aber so schnell kann man kein Handy aus der Tasche ziehen. Die Drossel hüpfte hin und her. Sie konnte nicht mehr fliegen, das merkte ich sofort. Später saß sie auf einem Sandhaufen, der zu der Baustelle gehört, die zur Zeit auf diesem Weg ist. Als die Arbeiter mit ihrem großen Wagen angefahren kamen, packte ich kurzentschlossen die Drossel und nahm sie im Auto mit. Ich dachte, sie könnte sich bei uns im Garten erholen. Leider fing der Sterbeprozeß nach wenigen Minuten an. Und Zuhause war sie nach kürzester Zeit tot. Ich war traurig, dass es so schnell und unaufhaltsam ging. Viele Vögel leiden wahrscheinlich schon wieder unter der immensen Trockenheit. So, wie wir vor zwei Jahren das große Amselsterben hatten, weil es einfach nicht regnen wollte. Ich habe die Drossel hinter unserem Grundstück an einer sehr schönen Stelle beerdigt. Nicht eingegraben, aber auf einem großen Stück Rinde mit vielen Blumen bedeckt und ein kleines Lied gesungen, um sie Mutter Erde zurückzugeben. Diese kleinen Rituale sind von starker, liebevoller Energie geprägt und tun der Erde grundsätzlich gut. Man könnte sie ganz genauso auch einfach so, als eine Art Dankbarkeitsritual abhalten. Die Erde braucht diese liebevolle Energie. Sie setzt sich sofort frei und fließt. Auch, wenn viele Menschen sich das noch nicht so vorstellen können. Aber so ist es! Damit helfen wir hier auf Erden und im Universum sehr stark.
  • Und es ist auch wichtig, jedes noch so kleine Lebewesen zu wertschätzen und zu ehren. Wir vergessen sehr oft, dass wir alle miteinander verbunden sind. Dass jeder hier auf der Erde ein wichtige Rolle spielt. Dass wir ein Teil der Natur sind und von ihr abhängig sind. All unsere Nahrung kommt aus der Natur und ohne dieses komplexe System kann keine fruchtbare Erde gedeihen. Wir brauchen jedes noch so kleine Insekt, weil es wichtig ist für die Abläufe und das Wachstum der Natur. Ohne Bienen und Regenwürmer, die so viel leisten, könnten wir gar nicht leben. Die Artenvielfalt hat schon einen tiefen Sinn. Warum wir immer meinen, alles besser zu wissen und alles für uns verändern zu dürfen, werde ich nie begreifen. Einfach schon deshalb nicht, weil ich nie in Profit denke. Alles ist immer nur auf finanziellen Wachstum ausgerichtet. Auf Macht. Anstatt auf inneren Wachstum und ein gesunde, liebevolle Erde. Wir zerstören lieber etwas, wenn am Ende die Wirtschaft stimmt. Anstatt die Erde, unsere Heimat, zu verstehen und zu pflegen. Wir haben nur dieses eine Zuhause, in diesem Leben. Und alles ist eine große Harmonie, wenn wir uns denn einordnen wollen. Ich trage Hummeln vom Weg ins Grüne. Ich sehe die winzigsten Tierchen und bin fasziniert von der Schönheit der Natur. Das ist wahre Freude! Das ist Liebe!
  • Am 8. April war Vollmond in der Waage. Schon am Tag zuvor war die Mondin morgens früh gigantisch groß am Himmel zu sehen. In Rosa-orange leuchtete sie noch blass, bevor sie unterging. Die Mondin war der Erde so nah, wie sie es dieses Jahr nicht mehr sein wird. Es war faszinierend ihre starke Präsenz zu fühlen. Manchmal musste ich mich daran erinnern, dass meine Hunde noch bei mir waren, so sehr war ich von ihrem magischen Anblick verzaubert. Es wohnte nicht der übliche Zauber inne. Es hatte schon etwas überirdisches! Es war so, als würde ich für einen Moment Zeit und Raum verlassen, wenn ich sie ansah. Als wäre ich nicht mehr mit der Erde verbunden, sondern Teil etwas sehr Großen und Mächtigen. Und doch fühlte ich mich unendlich klein. Ich konnte die Kraft fühlen, die dem Universum innewohnt. Etwas so unendlich Mächtiges, was eben alles hier lenkt. Und das war phantastisch und ein bisschen beängstigend zugleich. Nicht, weil ich Angst vor etwas habe. Es hat mir einfach gezeigt, wie klein wir sind. Im Gegensatz zu dieser kosmischen Kraft.
  • Das der Vollmond so war, in genau dieser Zeit, ist ja kein Zufall. Sowie nie etwas zufällig ist in diesem großen, perfekt ausgeklügelten Kosmos. Die Mondin hat uns mit ihrer liebevollen, weiblichen Energie die richtigen Impulse gesendet. Zusammen mit der speziellen Planetenkonjunktion von Jupiter und Pluto. Wir werden von ihnen durch unser Leben geleitet, ob wir es wahr haben wollen oder nicht. Alles wird gelenkt von dieser unsichtbaren, höchsten Macht. Pluto will, dass du dich mit deinen Schattenseiten auseinander setzt und diese heilst. Das gilt für uns persönlich, aber auch für die Erde, das große Gesamtbild. Jupiter dagegen möchte, dass alles, was geschieht ein höheres, sinnbringendes Ziel hat. Zusammen kann man sich vorstellen, was es für uns und die Erde bedeutet. Alte Wunden möchten heilen und uns damit neue Kraft und Energie schenken. Aus der wir dann liebevoll und bedeutsam handeln. Die Waage, in deren Zeichen die Mondin am Vollmondtag stand, ist ein sehr geselliges Zeichen. Das kann uns in unseren Beziehungen sehr helfen, in diesen liebevoller zu kommunizieren und auch so mehr gesunde und tiefsinnigere Beziehungen einzugehen. Als nur Small Talk und Entertainment zu praktizieren, wie wir es Jahrzehnte lang getan haben. Bis alles zu diesem einen Höhepunkt gekommen ist, wo kein Wachstum mehr in diesem Bereich möglich war. Sondern nur noch ein Aufwachen und neu ausrichten.
  • Die Natur zeigt sich im Moment von ihrer kraftvollsten Seite. Sie lässt alles in üppigster Pracht erblühen. Fast explosionsartig erwacht das Leben auf der Erde neu. Blüten, Blätter, alles leuchtet frisch und satt, und wächst unaufhaltsam der Sonne entgegen, die uns in den letzten Tagen und Wochen über die Maße verwöhnt hat. Ein richtiger Regen täte dem ausgetrockneten, rissigen Boden sehr gut. Aber das Sonnenlicht verwöhnt unsere Seelen und schenkt uns Wärme und Freude. Und dafür bin ich unendlich dankbar. Wenn wir dieses herrliche Wetter zur Zeit nicht hätten, dann weiß ich nicht, wie die Gemüter in dieser Ausnahmesituation wären. Das Universum sorgt einfach gut für uns. Leider ist meine Allergie (Heuschnupfen) zur Zeit besonders stark, wodurch ich oft gar keinen klaren Kopf zum Schreiben oder Malen habe. Besonders das Malen fehlt mir in den letzten Tagen sehr. Die neue Leinwand steht schon auf der Staffelei... mal sehen, wann ich anfange.
  • Das Bild, das ihr in diesem Beitrag seht, ist schon vor einigen Wochen entstanden, parallel zu dem Ostara Bild. Das Motiv ist fast identisch. Ich fand es schön, mal ein Motiv in unterschiedlichen Techniken und Größen auszuprobieren. Und es sind dabei zwei völlig unterschiedliche Bilder entstanden. Die natürlich trotzdem beide meine Handschrift tragen. Da jetzt das Osterwochenende ist und der Frühling anscheinend seinen Höhepunkt erreicht, wollte ich es heute mit euch teilen.
  • Dann möchte ich mich noch bei allen von Euch bedanken, die sich für das Brief-Abo entschieden haben. Ich freu mich so sehr, dass ihr dabei seid und euch die Idee eines monatlichen Briefes gefällt. Ich bin gerade mitten in der Vorbereitung für den ersten Brief, der so um den 22. April verschickt werden soll. Es wird auf jeden Fall ein sehr vielseitiger Inhalt werden. Ich bin selbst ganz gespannt! Außerdem habe ich eine neue Podcast Folge mit einer neuen, kleinen Meditation vorbereitet. Die konnte ich aber auch wegen meiner schlimmen Allergie bis jetzt nicht aufnehmen. Ich hoffe sehr, dass es in den nächsten Tagen klappt.

 

Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit!

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx