7 inspirierende Dinge meiner Woche - 20/2020

annehmen & loslassen


Das Leben ist ein großer Fluß. Wir sind ständig in Bewegung. Nichts ist jemals wieder so, wie in der Sekunde zuvor. Alles fließt und strebt vorwärts. Das ist das Prinzip der Liebe und des Lebens. Wachstum, Veränderung, Aufgaben und Erkenntnisse. Annehmen und Loslassen. Alles spielt zusammen, wenn wir achtsam und liebevoll leben. 
Diese Woche habe ich in ein Video von Eckhard Tolle reingeschaut, wo er direkt zu Anfang sagt: Das Leben ist nicht zur Freude da, sondern um zu wachsen. Wer nur hier ist, um ständig froh zu sein, kann nur enttäuscht sein vom Leben. Und da gebe ich ihm absolut recht. Deswegen gibt es so viele unzufriedene und unglückliche Menschen. Weil sie den wahren Sinn unseres Lebens hier auf der Erde nicht verstanden haben. Wir sind hier um zu wachsen. Um die Aufgaben anzunehmen, die das Leben für uns bereit hält. Und das heißt nicht, dass wir sie einfach abarbeiten sollen. Im Gegenteil! Wir sollen die Botschaft dieser Aufgaben erkennen und diese annehmen, damit wir lernen und diesen Themen dann entwachsen können. Hinein in ein höheres Bewusstsein. 
Ich befinde mich gerade in so einem Prozeß. Heute kann ich die Aufgaben ohne wenn und aber annehmen. Ohne mich aufzuregen, wie gemein das alles ist. Für Zufall halte ich schon ewig nichts mehr. Eben all das, was uns normalerweise als erstes in den Sinn kommt, wenn wir uns vom Leben bestraft fühlen. Oder keine Lust auf die Aufgaben haben, die uns geschenkt werden. Ja, es sind Geschenke! Denn das Universum kennt nur Liebe. Auch wenn die Aufgaben mit den Jahren größer werden, wenn wir einfach nicht verstehen wollen.

 

  • Ich habe letztes Wochenende etwas zu Heißes aus dem Ofen gegessen und mich richtig schlimm verbrannt. So richtig richtig schlimm, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Es gab erst eine oder mehrere Brandblasen im Mund und dann hat es sich so entzündet, dass ich nur schlecht sprechen, essen und trinken konnte. Natürlich war ich traurig, dass mir das passiert ist. Aber ich war vor allem darüber traurig, dass es so weit kommen musste. Denn ich wusste ziemlich sofort, was die Botschaft der Situation war. So ist es, wenn wir selbst nicht ändern oder loslassen, dann werden manchmal sehr schmerzhafte Situationen kreiert, damit wir hoffentlich dann erkennen, dass wir so nicht weiter kommen werden. Oder wir ein Thema anschauen und verabschieden sollen, damit wir weiter, schneller und freier, dem Licht entgegenwachsen können. Meistens schaffen wir es nicht die Situationen in unserem Leben zu enttarnen. (Dazu werde ich auch noch mal einen ausführlichen Blog Beitrag schreiben.) Denn oftmals stecken wir sehr tief in unseren Mustern, Gedanken und Überzeugungen fest, so dass wir überall tatsächlich nur Ungerechtigkeit und Schicksal sehen können. Aber so ist es nicht. Ich habe aus meiner Situation sehr viel gelernt und erkannt. Vor allem trainiert es bei mir immer die innere Ruhe. Denn in Zeiten, wo es uns nicht gut geht, sind wir weniger leistungsfähig, inspiriert und sozial verbunden. Aber das ist okay! Wir würden andere doch auch nicht herumschubsen und zur Arbeit oder vor die Tür zwingen, wenn es ihnen schlecht geht. Deswegen konnte ich hier sehen, wie viel Liebe ich mir tatsächlich gebe. Aber die Botschaft war viel tiefer gehend. Unser Essverhalten spiegelt sehr vieles von uns wieder. Ich war immer der Überzeugung zu kurz zu kommen und habe tatsächlich beim Essen immer ein wachsames Auge auf meine Portion. Eigentlich passt es gar nicht zu mir. Aber es geht eben um tiefe, alte Überzeugungen, die sich in der Kindheit in uns einnisten. Es geht auch gar nicht um das Essen. Das zeigt sich nur dort. Denn wir haben dann das Gefühl im Leben allgemein nicht genug zu bekommen. Nicht genug Liebe, Verständnis, Fürsorge, Aufmerksamkeit, Gehör, Glauben... Da könnte ich selbst für mich eine lange Liste schreiben. Ich teile das heute mit euch so ausführlich, weil ich mit meinen eigenen Beispielen immer nur etwas weiter geben möchte. Damit jeder mal reflektieren kann zu seinen eigenen Themen. Meine Lektion habe ich gelernt und ich praktiziere es jeden Tag, bis es mit mir eins geworden ist. Denn heute trifft es einfach nicht mehr auf mich zu. Ich komme nicht zu kurz. Ich fühle meine Liebe und ich fühle mich geliebt. Habe genug in meinem Herzen, woran ich satt werde. Und das ist schön, dies jetzt bewusst zu leben.
  • Passenderweise bekam ich dann noch eine liebevolle Botschaft von einem Krafttier. Einem kleinen, süßen Feldhasen, der genau auf dem Platz saß am Wald, wo ich immer mein Auto abstelle. Ich habe dort noch nie einen Hasen in all den Jahren gesehen. Aber an dem Tag saß er da so süß und wartete auf mich. Um mir eine Krafttier-Boschaft zu überbringen. Und wie kann es anders sein?! Sie hat absolut gepasst. Wir bekommen ständig Zeichen. Nichts passiert einfach nur so. Natürlich ist nicht jede Tierbegegnung ein Krafttier. Aber ihr werdet es schon merken, wenn etwas sehr ungewöhnliches passiert. Hier noch mal mein Buch-Tipp: Das Orakel der Krafttiere von Ralf Hillmann. 
  • Dementsprechend ruhig war meine Woche. In der ich ziemlich geplagt von Schmerzen war. Aber ich habe versucht die Zeit entspannt zu nehmen. Noch mal mehr den Druck rausgenommen, weil ich immer meine etwas tun zu müssen. Manchmal habe ich einfach nur gelesen und nur Dinge abgearbeitet, die ich so still vor mich hin arbeiten konnte. Und doch habe ich rückblickend viel gemacht. Zwischendurch auch eine Arbeit meiner Cousine für den Jahresabschluss an der Waldorfschule Korrektur gelesen. Den Brief für das Abo weitestgehend fertig gestellt. Gestern zum ersten Mal wieder gemalt. Alles war ruhig. Und ich war außer mit den Hunden, so gut wie gar nicht unterwegs.
  • Ein großes Thema diese Woche war auch wieder die Angst. Nicht bei mir, sondern bei vielen Menschen in meinem Umfeld. Die Situation mit den Fake News und Verschwörungstheorien scheint einige Menschen wirklich sehr mitzunehmen und sie in übermäßige Angst zu stürzen. Wir sollten sowieso nie alles glauben, was die Nachrichten berichten. Woher wollen wir wissen, was wirklich wahr ist und ob nicht sowieso alles Fake ist, damit man uns dahin manipulieren kann, wo die Regierung und all die dunklen Mächte uns haben wollen. Ich denke gerade die Verschwörungstheorien sind jetzt dazu da uns wieder mehr Angst und Unsicherheit einzujagen, damit wir leichter zu beeinflussen sind. So etwas kann sehr gut extra inszeniert sein, da doch durch Corona einige Menschen stärker an der Regierung und ihren Entscheidungen zweifeln. Wenn die Wirtschaft und die Herrschaft über uns auf der Kippe stehen, dann weiß man nicht, zu welchen Mitteln in der Verzweiflung gegriffen werden. Ich lese und höre keine Nachrichten! Ja, das habe ich schon vor einigen Jahren entschieden. Und das aus einem sehr guten und wichtigen Grund. Denn Nachrichten sind tatsächlich reine Angstmacherei. Sie können uns richtiggehend verängstigen, lähmen, depressiv machen. Wenn das so ist, dann sind wir einfacher zu kontrollieren. Dazu kam bei mir, dass ich morgens Zeitung beim Frühstück gelesen habe, wie so viele es machen. Mich dann wunderte, dass das Essen mir dann schwer im Magen lag. Und ich auch sonst schon völlig hoffnungslos war. Weil die Welt so ein grausamer Ort ist, wo mal wieder jemand seine Frau vom Balkon gestoßen hat oder jemand einen Unschuldigen auf der Straße niedergestochen hat. So etwas passiert jeden Tag. Überall auf der Welt. Aber wir müssen all das nicht ständig konsumieren. Wir müssen nicht immer über alles informiert sein. Denn ich kenne die Grausamkeiten auf diesem Planeten. 
    Wir sind nur eine Unterstützung für die Erde und die Menschheit, wenn es uns gut geht. Wenn wir in einer hohen, freudigen, liebevollen Energie schwingen. Dann zaubern wir Licht und Liebe in die Welt und die Herzen der Menschen um uns herum. Dies praktiziere ich jeden Tag und jeden Moment. Und bin ganz gelassen mittlerweile, wenn die Menschen geschockt sind, dass ich nicht alles mitverfolge. 
  • Meine Verbindung zur Natur scheint stetig und ständig zu wachsen. Obwohl ich mir das eigentlich schon gar nicht mehr vorstellen konnte. Daran sieht man eben, dass alles immer in einem Wachstum ist. Man nie auslernt. Nie fertig ist oder angekommen. Sondern alles in einem großen Fluss ist, der uns immer weiter bringt. Es ist herrlich zu spüren, dass es noch mehr zu entdecken und zu vertiefen gibt. Dass das Herz noch weiter werden kann und die Freude noch größer. Dass das Staunen nie aufhört und noch so viele Details mehr ans Licht kommen wollen. Besonders verbunden fühle ich mich dieses Frühjahr mit den Blumen. Und diese Faszination wächst und erblüht jeden Tag ein wenig mehr. So habe ich auch festgestellt, dass ich was das Gärtnern betrifft, tatsächlich eine Vorliebe für Blumen habe. Und gar nicht so sehr die Selbstversorgerin bin, die ich so gerne sein wollte. Natürlich ist es herrlich, sein eigenes Gemüse anzubauen. Aber ich habe diese Woche deutlich gemerkt, dass dies nicht mein Gebiet ist. Ich fühle mich seit je her mit den Wildblumen und -pflanzen verbunden. Da bin ich tief verwurzelt und da liegt meine Hingabe und Leidenschaft. Ich kann mich nicht verbiegen, auch wenn es schön wäre, selbst anzubauen. Ich bin eine Blumenfee und werde mich darauf konzentrieren. 
  • Meine selbstgegossene Kerze brennt, wie ihr auf dem Foto sehen könnt, ganz wunderbar. Ich wollte jetzt unbedingt mal den Dort testen, den ich selbst aus Baumwollgarn und Wachs gemacht hatte, bevor ich eventuell noch mehr Kerzen gieße. Und siehe da, er brennt wirklich gut. Also kann ich meine Kerzen noch ein wenig weiter verfeinern und werde das auch in den nächsten Wochen noch mal wiederholen. Mehr ausprobieren. Denn ich fand es auch sehr toll, dass die trockenen Wildblumen, die ich oben ins noch weiche Wachs gestreut hatte, während des Abbrennen einen Räuchereffekt haben. Im ersten Moment dachte ich, ich hätte irgendwo Salbei im Zimmer, das vor sich hinräuchert. Dabei war es wahrscheinlich Taubnessel, die einen ähnlich reinigenden Effekt beim Verräuchern hat.
  • Meine persönlichen Tipps für YouTube, wo ich zur Zeit gerne kleine inspirierende Videos schaue, sind aus dieser Woche: Jonna Jinton, The Green Witch, Fairyland Cottage und Girl in Calico. Hier finde ich die totale Entschleunigung. Frieden und Achtsamkeit. Das tut einfach nur gut.

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx