7 inspirierende Dinge meiner Woche - 21/2020

in die stille lauschen


Die vergangene Woche war sehr stark von der Neumond Energie und den rücklaufenden Planeten geprägt. Ich nehme diese Schwingungen sehr deutlich wahr. Meistens melden sich tatsächlich genau diese Themen und Bereiche in mir, die angeschaut werden wollen und genau von den Energie da draußen begünstigt werden. Manchmal empfinde ich es als anstrengend. Aber am Ende so einer kurzen Phase, fühle ich deutlich das Wachstum und die Stärke, die daraus hervorgehen. Und genau dazu ist all diese Energie da. Sie möchte uns leiten und wachsen lassen. Befreien von Dingen: Gedanken, Überzeugungen, was auch immer, was uns nicht mehr dient. Heute morgen bin ich zum ersten Mal wieder völlig befreit und mit neuer Energie aufgewacht. Da fühle ich richtig, wie ich durch einen kleinen, kurzen, aber sehr intensiven Prozess gegangen bin. Wie er gewirkt hat und mich tatsächlich noch ein bisschen mehr befreit und vor allem gefestigt hat. In meinem Sein, meinen Wurzeln und meiner Liebe. Wenn wir diese Phasen nicht annehmen und leben, werden wir nie das Glück eines solchen Aufwachens erleben. Wo sich plötzlich alles frisch und klar anfühlt. Ich fühlte mich heute morgen so stark mit mir selbst verbunden, dass es mich richtig glücklich gemacht hat. Jede Reflexion, jedes nach Innen kehren, wird immer mit mehr Leichtigkeit und Licht belohnt. 

 

  • Der Neumond fand letzte Woche in den Zwillingen statt. Zusätzlich war die Sonne auch in diesem Zeichen. Vier Planeten sind zur Zeit rückläufig, und die Rückläufigkeit begünstigt immer eine Phase des Rückzugs und des nach Innen wenden. Noch mal schauen, was wir vielleicht nicht mehr für uns und unser Leben wollen. Unter anderem sind Venus und Merkur im Rücklauf und sie stehen für Beziehungen und Kommunikation. Für die Beziehung, die wir vor allem mit uns selbst haben und die Botschaft, die wir in die Welt hinaus tragen wollen. Zwei wichtige, große Themen, die für unser Wachstum und die Entfaltung unseres ganz eigenen Potentials unglaublich wichtig sind. Wir verbringen mit uns selbst unser ganzes Leben. Wir sind uns am nächsten. Und nur, wenn wir eine gesunde Beziehung mit uns selbst haben, dann haben wir auch mit anderen Menschen die Möglichkeit gesunde, liebevolle Beziehungen einzugehen. Und wirklich jede einzelne Seele hier auf Erden hat eine Stimme, eine Aufgabe, eine Botschaft, die sie mit der Welt teilen möchte und die dem Höheren dienlich sein soll. Diese gilt es zu entdecken oder unser bisheriges Wirken zu beleuchten. Will ich das noch genauso? Oder habe ich mittlerweile etwas ganz anderes zu sagen, zu geben? Das letzte Thema hat mich auch noch mal ein paar Tage nach innen kehren lassen. Mit meiner liebevollen Taschenlampe habe ich alle Ideen, Wünsche und mich selbst, meine persönliche Veränderung beleuchtet und mich gefragt: Was habe ich noch zu geben? Gibt es noch mehr, dass ich tun kann, um der Menschheit zu helfen, ihr eigenes Potential zu erkennen? Ihre Liebe zu fühlen. Ihren Weg anzunehmen. Wenn ich dann meine Möglichkeiten und Ideen beleuchte, entdecke ich plötzlich, dass sich so vieles verändert hat in mir. Sein eigenes Wachstum zu erkennen, ist ein ganz wundervolles Geschenk. Und dieses möchte ich gerne mit dir teilen und dich inspirieren, diesen Weg auch zu beschreiten. 
  • Dieses Bild habe ich am letzten Montag fertig gestellt. Es hat mich tatsächlich auch ein paar Überlegungen gekostet. Denn es ist ein eher ungewöhnliches Motiv für mich. Tatsächlich habe ich manchmal einfach Lust zu malen. Auch ohne ein bestimmtes Motiv im Kopf zu haben. Ich liebe es einfach die Farben zu mischen und den Pinsel auf der Leinwand tanzen zu lassen. Das ist eine, oder vielleicht die schönste Meditation, die ich kenne. Nichts lässt mich so den Moment leben, wie das Malen. Ich blende alles aus und lebe für eine Weile nur in den Farben und Formen, die ich auf die Leinwand bringe. Manchmal ist mir dann das Motiv gar nicht so wichtig. Trotzdem brauche ich etwas konkretes, was ich male. Also zum Beispiel die Blumen. Da ich mich zur Zeit so sehr mit den Blumen verbunden fühle, passt es wunderbar. Und ich finde es, auch wenn es für mich ungewöhnlich ist, genauso schön, wie die anderen Bilder. Ein großer Schritt oder Sprung, den ich da über meine Selbstzweifel gemacht habe in den letzten Jahren. 
  • Die Holzwand dahinter habe ich vom Sperrmüll in der Woche davor angeschleppt. Ich sah sie vor dem Haus stehen und da kam es mir sofort. Denn ich suche schon länger nach einem weiteren Hintergrund zum fotografieren. Mein Papa, der u.a. auch schreinert, ist meine große Unterstützung in allen Holzarbeiten. Wer mir schon länger folgt weiß, dass er auch die wunderschönen Bilderrahmen für meine Acrylbilder baut. Er hat das Brett nach meinen Angaben bearbeitet und geweißt. Es ist mir noch fremd, obwohl ich es wirklich sehr, sehr schön finde. Mal sehen, ob ich mich noch daran gewöhne...
    In jedem Fall bin ich immer sehr stolz, wenn ich etwas aus dem Sperrmüll retten kann, das ich auch wirklich brauche und sofort zum Einsatz kommt. 
  • Passend zu den Blumen auf meinem Bild, habe ich auch sehr viel im Garten gearbeitet. Platz geschaffen im Beet, um meine ersten, selbstgezogenen Blumenstecklinge auszupflanzen. Ob sie da wirklich angehen, weiß ich noch nicht. Aber ich lerne gerade im Ausprobieren. Und das ist für mich so okay. Ich finde es toll, all meinen Blumen dieses Jahr beim Austreiben und Wachsen zuzusehen. Wie im ausgesäten Hochbeet jetzt meine essbaren Blüten sprießen, die ich gerne irgendwann auf unseren Salat streuen möchte. Dieses Wachsen aus einem Samenkorn ist etwas so faszinierendes. Es lässt einen innerlich still werden. Demütig, dankbar und fasziniert sein. Dazu gibt es sicher wissenschaftliche Erklärungen, die mich aber nicht interessieren. Ich liebe meine Faszination über die Magie des Universums und der Natur. Das gibt meiner Seele etwas, dass sie füllt. 
  • Passend zu meinem Thema der letzten Wochen, Stille, lese ich jetzt gerade immer mal wieder quer in dem Buch Stille spricht von Eckhart Tolle. Ich stolperte vorletzte Woche in der Bibliothek darüber. Und wie immer hat der gute Eckhart so viele tiefgehende, berührende und weise Impulse zusammengetragen. Dieser Mann ist wirklich ein Geschenk an die Menschheit! 
  • Diese Woche, als Shadow, einer meiner beiden Hunde, den ganzen Tag so unruhig war, musste ich mal raus. Das macht mich ab einem gewissen Punkt so verrückt, dass ich manchmal schreien könnte. Er ist leider, was das betrifft, ein wirklich spezieller Border Collie, der nur sehr schwer zur Ruhe kommt. Und das mit seinen 14 Jahren! Ich habe mich auf mein Fahrrad geschwungen und bin mit Rosenschere und Tasche Holunder schneiden gefahren in den Feldern. In unserer Straße standen Rehe auf dem Feld. Ein schöner Beginn für eine herrliche, kleine Radtour, die mich entspannt hat. In solchen Momenten hilft es nur, wenn ich mal aus dem Geschehen rausgehe. Ich bin, nachdem ich den Holunder für mein Gelee geschnitten habe, noch zu einer stillgelegten Bahnstrecke gefahren. Da wollte ich immer schon mal reinlaufen. Mit dem Fahrrad geht es leider nicht. Die Steine sind sehr grob und kantig. Und siehe da, dort kam eine so schöne Stelle mit einem Hang und großen Bäumen. Ich habe mich in die beiden eng zusammengewachsenen Bäume gelehnt und in den Himmel geschaut. Die Blätter rauschten. Die Baumkronen tanzten im Wind. Nach einer Weile merkte ich, wie die Ruhe sich in mir breit machte. Ich innerlich ganz still wurde und mich tief geerdet fühlte. 
    Das Gelee habe ich gestern Abend gekocht, aber noch nicht probiert. Ich bin gespannt!
  • Gestern war ich mit einer Freundin zum wandern verabredet. Es ist so schön in den Wald zu gehen. Gerade, wenn ein frischer Wind weht. Und neue Orte zu entdecken ist immer etwas besonderes. Gestern habe ich meine allererste Baumperle gesehen. Auch nur deshalb, weil ich bis vor kurzem gar nicht wusste, was eine Baumperle ist. Darüber habe ich erst in der letzten Woche im Buch Kraftort Natur von Jennie Appel und Dirk Grosser gelesen. Um so erstaunlicher, dass ich sofort gestern auf der Wanderung, eine riesige Baumperle an einem Baum am Wegesrand entdeckt habe. 
    Baumperlen werden auch Baumlinge genannt oder Hexeneier, Dracheneier oder Druideneier. Tatsächlich waren sie bei den Druiden ein sakral-magisches Element, Gegenstand, den sie bei besonderen Gelegenheiten einsetzten. Baumperlen wachsen an verletzten Stellen in der Rinde eines Baumes und lösen sich nach ca. 5-50 Jahren von alleine ab, wenn der Heilvorgang abgeschlossen ist. So faszinierend! 

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx