7 inspirierende Dinge meiner Woche - 43/2020

Im rhythmus des Universums


Die letzten beiden Wochen waren so vollgepackt, dass ich am Ende, wenn ich heute zurück blicke, gar nicht mehr genau weiß, was alles so los war. Deswegen habe ich eigentlich mein Journal, welches leider nur noch leere Seiten hat im Moment, damit genau das nicht passiert. Es tut so gut jeden Tag etwas aufzuschreiben. Kleine, feine Momente, für die man dankbar ist oder die mich glücklich gemacht haben. Wie die Waldspaziergänge mit Shadow in der vergangenen Woche. Auf denen ich Pilze und Blätter bestaunt habe, die es dort zu finden gab. Es ist meine, und sicher auch seine, liebste Zeit. Ich könnte dort ewig wandeln. Selbst heute Morgen, auf unserer frühen Runde in der Dämmerung, hätte ich mich am liebsten auf eine Bank gesetzt und hätte mich einfach an der herrlichen Morgenluft und dem Sonnenaufgang erfreuen können. Einfach zu Sein ist das wundervollste, was wir genießen können.

 

  • Letzte Nacht wurde die Uhr umgestellt. Für jemanden, wie mich, die seit Jahren, ja Jahrzehnten, keine Uhr mehr trägt etwas, dass so unsinnig ist, wie kaum etwas anderes. Es bringt zwei Mal jährlich den Bio-Rhythmus des Menschen durcheinander. Und das wirkt sich wiederum auch auf viele und vieles andere aus. Es hat rückblickend noch nicht mal die erhoffte Wirkung gehabt. Warum also hält man weiter fest an der Manipulation von Zeit?! Ich kann es nicht verstehen. Grundsätzlich ist die Uhrzeit ja sowieso eine Erfindung der Menschheit. Weil die Natur kennt keine Uhr, außer der natürlichen, fließenden Zeit, die sich aus dem Zyklus und Rhythmus des Universums ergibt. Die Erde dreht sich, die Sonne wird sichtbar. Schenkt uns ihr herrliches Licht. Die Erde dreht sich weiter, die Sonne verschwindet am Horizont und wir werden von der Nacht empfangen. Mehr muss ich eigentlich nicht wissen. Denn der Tag ist da, um aktiv zu sein. Die Dunkelheit, um in die Ruhe und Stille zu gehen. Dass Elektrizität erfunden wurde ist natürlich heute sehr angenehm für uns. Aber es verlängert künstlich den Tag. Wir wollen und sollen am besten auch zur Schlafenszeit noch aktiv sein. Das entspricht aber nicht dem natürlichen Kreislauf. Unserem Bio-Rhythmus. Natürlich gibt es auch Nachteulen, die es lieben in der Nacht aktiv und kreativ zu sein. Neulich habe ich irgendwo gelesen, dass es die Menschen sind, die wohl in der Nacht geboren wurden. Sehr interessant. Kann ich mir tatsächlich gut vorstellen. Denn sie haben sich zu der Zeit so sehr anstrengen müssen, so sehr aktiv sein wollen, wo andere eigentlich in ihrer Ruhephase sind. 
    Ich bin definitiv ein Morgenmensch. Jemand der sogar sehr gut vor dem Sonnenaufgang aufstehen kann, damit ich bloß diese Schönheit und vor allem diese Stille nicht verpasse. Es ist für mich die schönste Zeit des Tages, da es so ruhig ist, bevor der Rest der Welt erwacht. Ich kann aber nicht auf Knopfdruck jetzt eine Stunde zurückschalten. Mein Körper fühlt die Unwahrheit. Besonders leid tun mir die Kinder, die ab morgen  wieder in die Schule müssen. Eine Stunde früher, als gewohnt.
  • Der Herbst hat mich tatsächlich für sich eingenommen. Die Stürme, die hier wehen. Der Wind, der mich gut durchlüftet. Mich frei und lebendig fühlen lässt, selbst in dieser Zeit. In der ich mich oftmals schwer fühle. Traurig. Verwirrt in manchen Gedanken oder Gefühlen. Aber sobald ich draußen bin, lasse ich alles von mir abfallen. Das klappt wirklich so wunderbar. Wenn ich in der Natur bin, dann bin ich ganz dort. Vor allem, wenn es so viel Schönes zu bestaunen gibt. Ich liebe Pilze. Ihre Energie, ihre subtile Erscheinung. Ihre zarten Lamellen. Sie zaubern in den Wald diesen Märchenglanz. Dass Pilze Lebewesen sind, kann ich dieses Jahr sehr gut fühlen. Das nehme ich in ihrer Energie war. Die spüre ich sehr stark diesen Herbst.
    Und dann das Laub. All die herrlichen Blätter und Früchte, die von den Bäumen fallen. Was ein Fest der Farben und Formen! Ich sammle hier und da. Presse Blätter und lege Mandalas. Ich habe schon als Kind gerne aus der Natur Bilder geformt. Es ist ein einziges Staunen und verzaubert sein.
  • Die letzte Oktoberwoche steht bevor. Ich merke, dass ich die letzten Wochen, die ich in meinem Kokon gelebt habe, vieles nur am Rande mitbekommen habe. Nächste Woche ist Samhain und damit gehen auch meine vorbestellten Mondkalender für 2021 in den Versand. An Samhain erwartet uns auch noch ein Blue Moon. Etwas so magisches. Und das auch noch in der Skorpion Zeit. In der befinden wir uns gerade. Ich fand es interessant zu lesen, dass wohl viele Menschen die Skorpion Zeit so fürchten. Weil der Skorpion so tiefgründig ist. Die Zeit ist gerade sehr herausfordernd. Aber auch sehr heilsam, wenn wir uns trauen, mit dem Skorpion in die Tiefe zu gehen. Dinge zu hinterfragen. Uns selbst zu beleuchten. Diese Zeit ist sehr tiefsinnig. Sehr gefühlsbetont. Sehr spirituell. Wenn wir uns der Energie der Zeit hingeben. Sie annehmen.
  • Diese Woche habe ich auch an meinem neuen Projekt gearbeitet. Dem vorweihnachtlichen Geschenke - Shop, der bald hier online geht. Es wird ein paar wenige feine Dinge geben, die sich besonders schön verschenken lassen. Rund um das Thema Mond & Natur. Deswegen werde ich auch gleich wieder sofort an meine kreativen Projekte gehen. Damit auch alles rechtzeitig fertig wird. Alles wird mit viel Liebe und Handarbeit von mir hergestellt. Falls du den Newsletter noch nicht abonniert hast, aber sehr gerne informiert werden möchtest, dann bestell ihn dir gleich. Oder folge mir auf Instagram. Oder beides...
  • Seit letzter Woche lese ich Die unendliche Geschichte. Und ich bin ganz verzaubert. Die Geschichte hatte ich im Detail überhaupt nicht mehr präsent. Um so beeindruckender empfinde ich sie jetzt. Michael Ende muss ein so weiser, spiritueller Mann gewesen sein. Seine Geschichte erzählt er so raffiniert, so wahr und so weise. Falls du es nicht kennst oder wie ich, sie auch nicht mehr ganz präsent hast, lese es unbedingt.
  • Jede Woche freue ich mich auf ein neues YouTube Video von Isabel Paige. Sie ist so ein wunderbarer natürlicher Mensch. Ich liebe ihre Story Videos, wo wir sie begleiten dürfen in ihrem Alltag in der amerikanischen Wildnis von Washington. Während sie ein Tiny House baut, in das sie noch vor dem Winter einziehen will. Die Natur ist dort so traumhaft. Ihre Gerichte, die sie kocht, auch. Vor allem liebe ich es, wenn sie Pan Drum spielt. Deswegen verlinke ich euch mal dieses Video zum Reinschauen. Vielleicht fühlt ihr auch den Spirit, der mich so sehr berührt. Manchmal weine und lache ich vor Sehnsucht und Freude... 
  • Tatsächlich stricke ich seit zwei Tagen, nach einer gefühlten Ewigkeit, wieder. Eine Kleinigkeit nur für mich. Ein Haarband, welches hoffentlich meine Ohren schützen wird. Ich habe noch so viele Wollreste und eigentlich habe ich immer sehr gerne gestrickt. Aber ich merke zur Zeit auch, dass man nicht alles schaffen kann. Dass ich Prioritäten setzen muss, um nicht zu viel zu wollen und zu machen. In einer sehr intensiven Zeit, wie gerade, kann ich nicht noch viel Obst einkochen oder so. Auch, wenn ich es mir so wünschen würde. Es hat sich wirklich einiges verändert. Und wird es auch wieder... Ich lass mich weiter treiben und führen.

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx