Hüter*in der Erde sein - Magie des Verbunden Seins

Ich segne die Erde mit meiner Liebe


Als Erdenkind sehe ich mich auch als eine Hüterin dieser wunderschönen Erde, die meine Heimat, mein Zuhause ist. Die Bäume im Wald erschaffen mit ihren Kronen mein Haus. Schenken mir Geborgenheit. Liebe. Verständnis. Ihre Weisheit. 

Ich segne die Natur, die Erde, jeden Tag mit meiner Liebe und Dankbarkeit. Für das hier Sein dürfen. Für all die Schönheit, die mir begegnet da draußen. Für all die Liebe, die zu mir zurück fließt. Für all die Geborgenheit. Das versorgt Sein. Vor allem aber, für all die Erfahrungen und Begegnungen, die das Leben mir schenkt. 

Die Liste könnte ich noch sehr viel weiter führen. Meine Freude und Dankbarkeit über das Erdenleben ist heute unendlich groß. Ich fühle mich gesegnet und trage diesen Segen zurück in die Welt.

 

Ich fühle mich tief verbunden mit der Erde, meiner Heimat, meiner Mutter, Mutter Erde. Wenn ich sage, ich segne sie jeden Tag, dann tue ich das ganz intuitiv auf der Energieebene. Einfach, weil ich meine Liebes- und Dankbarkeitsenergie fließen lasse. Besonders dann natürlich, wenn ich draußen unterwegs bin.

Dafür muss nicht die Sonne scheinen, oder die Natur in ihrer üppigsten Pracht leuchten. Ich kann auch für den Wind und den Regen dankbar sein, der mein Haar zaust und mein Gesicht küsst. Immer wieder spüre ich, wenn ich in die tiefe Liebe eintauche, wie stimmig alles ist, wie dankbar ich dann für alles bin. Für kleine Dinge, die wir oft übersehen, wenn alles schnell gehen muss. Wir mehr im Außen unterwegs sind.



Als Hüterin der Erde darf ich auch den Hüterinnen Stab tragen. Er erinnert mich an meine eigene Kraft, die in der großen Verbindung entsteht. Das heißt: Ich habe eine ureigene Kraft in mir, die sich in der Verbindung mit der Erde, dem Universum, aber eben auch mit meinem Natur-Stab noch erhöht. Und zwar um ein vielfaches!

Den Stab auf dem obersten Foto habe ich mir vor vielen Jahren selbst gemacht. Ich hatte diesen großen Ast gesehen und intuitiv ausgewählt, was immer das Beste ist. Leider weiß ich nicht mehr, von welchem Baum er stammt. Denn wir können natürlich auch ganz bewusst rausgehen und nach einem Ast von einem ganz bestimmten Baum suchen, wie zum Beispiel die Hasel. Oder vom Holunder, Birke, Eiche... Welcher Baum auch immer zu uns spricht. Oder dessen Energie uns gerade sehr unterstützt oder mit der wir uns verbunden fühlen. 

 

In den letzten Wochen hatte ich diese sehr starke Verbindung mit der Hasel. Und wenn ich den Ast mit seiner glatten Rinde in meinen Händen halte, dann spüre ich die liebevolle Verbindung, die Reise, auf die er mich mitnimmt. Das lässt sich wirklich schwer in Worte fassen. Ich spüre da einfach eine lebendige Freude. Ein sanfte, weiche Schwingung, die sich nach Liebe anfühlt. Beim Holunder ist es wieder anders. Die Rinde des jungen Astes ist nur ganz leicht rau. Der Ast, den ich gewählt hatte, lag direkt so perfekt in meiner Hand, als wäre es einfach eine Verlängerung meiner Selbst. Die Energie ist eine ganz andere. Sie ist etwas "schwerer". Aber man sagt ja auch, dass der Holunder einen mit dem Totenreich verbindet. Seine Äste, wenn sie trocken werden, werden bleich, wie Knochen. Was ich aber eigentlich sehr schön finde. Und der Tod ist Teil des Lebens. Die Verbindung mit allen Welten ganz magisch.

Mein großer Stab liegt schwer, und doch auch leicht, in meiner Hand. Er erzählt auch ein Stück meiner Lebensgeschichte, da er schon einige Jahre alt ist. Jeder Stab, jedes Holz, jeder Baum, hat seine ganz eigene Energie. Deswegen wähle am besten ganz intuitiv. Du wirst es spüren.

 

Nur bitte schneide keinen Ast vom Baum. Bei all den Stürmen und rauen Winden, die wir in letzter Zeit haben, liegt so viel am Boden. Auch haben die Bauern in den letzten Wochen sehr stark zurückgeschnitten, was an den Feldrändern wächst. Und meist bleibt alles liegen. So bin ich an meine Äste gekommen. Ich habe mir einfach vor Ort mit meiner Rosenschere ein passendes Stück herausgeschnitten, was nach dem Rückschnitt liegen geblieben war. Das kann man einfach auf einem Ausflug in die Natur machen.



Die Stäbe hier oben sind alle aus der Hasel entstanden. Ihre dunkle Rinde wollte ich unbedingt dran lassen. Denn sie fühlt sich einfach so schön an und liegt so wunderbar in der Hand. Auch bildet sie einen schönen Kontrast zu den hellen, sanften Farben die ich bei der Verzierung des Stabs verwendet habe.

 

 

Das brauchst du für deinen Hüter*innen - Stab:

 

  • einen Ast deiner Wahl
  • Lederreste oder Stoffreste
  • Bänder
  • Schnüre und Kordeln
  • Perlen
  • Draht, ich habe den schönen, weichen Kupferdraht verwendet
  • Kristallsteine
  • optional Heißklebepisole

Tatsächlich besitze ich durch meine frühere Arbeit noch einen großen Fundus an Materialien. Deswegen hatte ich alles Zuhause in Kisten, was nur darauf wartete zum Einsatz zu kommen. Du kannst sehr gerne einfach mit allem experimentieren, was du da hast. Manchmal hat man auch ausgediente Kleider oder Gürtel, Lederrock, was auch immer, aus denen man etwas raus- oder abschneiden kann. Lass deiner Phantasie da freien Lauf.

Ich habe meine Lederreste vor vielen Jahren als Abfälle, zum Preis nach Gewicht, bei einem Lederproduzent bei uns in der Stadt gekauft. Natürliche Materialen empfinde ich immer am schönsten und passendsten für so einen magischen Stab, der uns mit der großen Natur verbindet.

Falls du Angst hast, dass die Dekoration nicht hält, dann klebe sie am besten mit der Heißklebepistole fest.

Früher habe ich nie Kleber verwendet, weil ich nicht wollte, dass so etwas mit den anderen Materialen in Verbindung kommt. Aber gerade, wenn man es auch in Kinderhände geben will, lieber ein wenig Kleber verwenden.

 

Ansonsten kannst du mit Bändern und dem Draht alles schön fest an den Stab binden. Auch den Kristall kannst du, wenn du nicht kleben willst, mit Draht oder Bändern fixieren. 

Die Spirale, die ich sehr liebe als Symbol, lässt sich prima formen, wenn man das andere Ende vom Draht hochstehen lässt. 



Als Hüter und Hüterinnen dieser Erde haben wir eine große Verantwortung! Wir alle sind als ein Kind dieser Erde geboren worden. Und damit sind wir eigentlich auch automatisch in diese große Aufgabe hineingeboren worden. Denn wir sind dafür verantwortlich, unsere Heimat, unser Zuhause, zu pflegen und daraus den schönst möglichen Ort zu erschaffen und zu erhalten. Liebe und Hingabe. Dankbarkeit und Respekt. Verantwortung und Verbunden Sein. All dies ist der Segen, den wir der Erde jeden Tag schenken dürfen. Denn wir alle haben die Erlaubnis zu segnen. Wir alle, jeder von uns darf segnen, was ihm heilig und lieb ist. Niemand braucht dafür eine bestimmte Ausbildung oder Lizenz. Unsere Liebe allein reicht dafür aus. 

Wenn du den Stab der Hüter*in trägst, dann erinnere dich an deine Kraft und Liebe. Segne mit dem Stab oder trage ihn in dieser großen All-Verbundenheit. Du wirst spüren, wie du ihn einsetzen magst.


Die Energie fließt durch dich, durch den Stab und verbindet dich mit allem um dich herum!
Das ist Magie!

 

In meinem neuen Buch, Der Zauber einer neuen Zeit, welches ab heute vorbestellbar ist, geht es darum eine Hüterin/ein Hüter dieser Erde zu sein. Deswegen kam mir auch der Stab wieder in den Sinn. Der allerdings kommt in der Geschichte gar nicht vor. Dafür viele andere wunderschöne und spannende Dinge.

 

Viel Freude beim Erschaffen und Kreieren!

Teile gerne deinen Stab bei Instagram.

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx

 

 

Nachdem ich den Artikel geschrieben habe, lese ich, dass die Druiden Zauberstäbe aus der Hasel hatten.

Intuitiv genau die richtigen Stäbe gewählt!