Wir sind die Erschaffer unseres Lebens

wir haben mehr macht als wir glauben


Glück finden wir nur in uns selbst. Da können wir unser Leben lang im Außen danach suchen und werden es doch nie finden. Es gibt nichts, was uns wahrhaft erfüllen wird, wenn wir nicht die Fülle in uns selbst fühlen und erkennen können. Und das können wir nur, wenn wir den Mut haben, unser Leben selbst zu gestalten. Wenn wir endlich zu uns selbst zurückkehren und unsere Seelenstimme hören. 

 

In unserem Leben folgen wir meistens den Mustern, die uns vorgelebt werden. Wir alle folgen als Kollektiv dem Leben, was wir als das "normale" Leben von allen Menschen um uns herum vorgelebt bekommen. Und was auch alle Generationen schon vor uns gelebt haben. Dass es Möglichkeiten gibt, jenseits des vermeintlich Normalen, ist gar nicht in unserer Vorstellung. Oder wir trauen uns nicht, als einziger aus der Reihe zu tanzen. Oder halten unsere Ideen und Sehnsüchte vielleicht selbst für verrückt. Die meisten Menschen leben ein Leben, von dem sie meist nicht zugeben würden, dass sie es nicht sonderlich erfüllend finden. Vielleicht nehmen sie es tatsächlich selbst bewusst so nicht wahr. Aber irgendwann im Leben schleicht es sich ein. In Form von Krankheit, Depression, was auch immer. Wir fühlen uns oft hilflos. Gefangen in Situationen, dem Leben an sich. Dabei ist das alles Illusion! Wir haben unendlich viele Möglichkeiten und ein unendliches Potential in uns. Doch wir lassen es schlummern, ja sogar verkümmern. Und dann wundern wir uns später, wenn es uns schlecht geht. Oder wir klammern uns an das Schlechte. Manche Menschen brauchen es sogar zum überleben. Wenn sie nichts zu beklagen haben, dann ist der gesamte Lebensinhalt verloren. Es ist mit ihnen verwachsen, zu einem Teil von ihnen geworden.

 

Das wir unser Leben selbst gestalten können und dürfen, ja sogar sollen, das habe ich erst jetzt noch mal so richtig bewusst begriffen. Eine ähnlich gesinnte, spirituelle Seele schrieb neulich bei Instagram oder auf ihrem Blog, dass wir uns selbst erschaffen können. Dass wir uns nicht suchen müssen und auch nicht finden können, sondern dass wir uns nur selbst erschaffen können. Zuerst dachte ich wirklich: Was für ein Quatsch ist das denn wieder?! Aber dann lasse ich so eine Idee in mir wirken und beleuchte sie. Dabei habe ich dann gemerkt, dass der Aspekt des Suchen und Finden tatsächlich so nicht wahr ist, weil wir uns eigentlich gar nicht finden können, weil wir bereits sind! Mit erschaffen meint sie wahrscheinlich, dass wir entscheiden, wer oder was wir sein möchten. Was wir vom Leben wollen, wie wir leben möchten und das ausleben, was wir uns wünschen. Und somit machte diese Aussage wirklich Sinn. Denn wir haben uns gefühlt zwar vielleicht verloren, aber wir sind. Wir sind wir und müssen uns nur daran erinnern, dass wir (wer) sind. Dass wir wichtig sind. Und lernen auf unsere innere Stimme zu hören und nur das zu tun, was wir wirklich wollen. Klingt vollkommen logisch, wird trotzdem in den meisten Fällen nicht gelebt. Denn wie oft spreche ich mit hilflosen Menschen, die nicht wissen, wie sie aus dem Dilemma des Lebens, Alltags, einer Beziehung oder Job herauskommen. Lösungen sind oft nicht in Sicht. Dabei stimmt das alles überhaupt nicht. Wir sind in jedem Moment immer nur eine Entscheidung von der Veränderung entfernt. Es mangelt nur am Mut. Am Mut zum Leben, zum Nein sagen, zur Veränderung, für sich zu sprechen und einzustehen. Wir trauen uns nicht und gaukeln uns selbst vor, dass es eben so ist und es gerade nicht geht. Und machen uns unglücklich. 

 

Wir könnten alle ein erfülltes Leben leben, egal, wie die äußeren Umstände gerade sind. Denn wir haben die Macht in jedem einzelnen Moment zu entscheiden. Zu wählen. Egal, ob es kleine oder große Themen und Entscheidungen sind. Es geht darum, auf uns zu hören und uns für das Leben zu entscheiden, das wir wirklich leben wollen. So können wir uns auch entscheiden, genau die oder der zu sein, der wir sein möchten und in Wahrheit sind. Anstatt so zu sein, wie es anderen am besten passt. Oder wie wir glauben, Konflikte vermeiden zu können. Genau da leben wir niemals unsere Wahrheit und wir selbst verkümmern im Innern, nur weil wir im Außen gefallen wollen. Und sagen uns später, dass es nun mal anders nicht geht. Wir keine Wahl haben. 

Wir haben immer eine Wahl! In jeder einzelnen Sekunde kannst du dich neu entscheiden. Wir haben einfach Angst vor unserer eigenen Macht. Wir haben Angst selbstständig, eigenverantwortlich zu handeln und aus dem herauszutreten, womit andere und wir selbst uns bis jetzt identifiziert haben. Wir haben vielleicht auch Angst davor glücklich zu sein. Frei zu sein. Wir wählen stattdessen, wenn wir nichts entscheiden, immer das alte Bekannte und sagen Nein zu uns selbst. Wählen ein Leben, das fern ist von Bewusstsein, Selbstliebe, Selbstverwirklichung, Freiheit, Glück, Erfüllung, der Verbindung mit der höchsten Liebe. Wir sagen damit Nein zum göttlichen Weg, der für jede einzelne Seele hier auf Erden bestimmt ist. Nehmen keine unserer Hausaufgaben hier ernst. Dabei könnte alles so herrlich sein.

 

Dafür muss niemand ein perfektes Leben haben, mit den absolut besten Vorraussetzungen. Das gibt es sowieso nicht. Mein Leben ist alles andere als perfekt. Ich habe im Außen so gut wie nichts, was sicher viele Menschen in tiefste Verzweiflung stürzen würde, aber im Inneren bin ich unendlich reich. Das erfüllt mich so sehr, dass ich mir über den Rest nur wenig bis keine Gedanken mache. Das war aber nicht immer so. Ich war in den letzten Jahren oft sehr verzweifelt über meine finanzielle Situation, die Abhängigkeit zu meinen Eltern dadurch. Ich habe mich zu vielen Gedanken und Versuchen hinreißen lassen. Bis ich angefangen habe, meine Lektion und mich selbst darin zu erkennen und anzunehmen. Stück für Stück habe ich mich vorgearbeitet. Mit vielen Tränen, Tagen der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Bis ich verstanden habe, dass ich mich entscheiden kann und muss. In meinem Fall, Ja zu sagen zu diesem, meinem Leben und meinem Weg. Und all die Herrlichkeit der Erde und die Fülle in meinem Inneren zu sehen und zu leben. Als ich diese Entscheidungen getroffen habe, habe ich mich für die Liebe entschieden. Die Liebe zu mir war in dem Moment so groß, ich wollte mich nicht länger quälen, sondern leben. Das nehmen und das leben, was da war. Ich wollte mir in dem Rahmen der möglich war, das schönste Leben gestalten, was möglich ist. Und alle Verzweiflung war weg. Sie konnte gehen, weil ich ihren Dienst nicht länger brauchte, denn sie behinderte mich in meinem Leben. In meinem Voranschreiten auf dem Pfad der Liebe. Angst ist kein Weg, der irgendwo hinführt. Die Liebe hat mir den Horizont geöffnet. Ich lebe und genieße, was um mich herum ist. Ich genieße die Liebe, die durch mich durchfließt. Ich fühle, dass alles in einem Fluss ist. Im Strom des Universums mitfließt. Und das ist das schönste Gefühl, das man in sich tragen kann. 

Dann können wir nach den Sternen greifen. Beziehungsweise werden sie zu uns herabfallen und uns verzücken, genau in dem Moment, der für uns bestimmt ist. Und genau darauf vertraue ich schon seit vielen Jahren und gehe mutig meinen Weg.

 

Schlägt dein Herz im Gleichklang mit der Quelle allen Seins, der Ewigkeit, dem Universum, dann kann alles zu dir kommen. Dann, wenn der Zeitpunkt für dich gekommen ist. 

Das einzige, was wir tun müssen ist, uns dafür zu entscheiden. Ja sagen zur Liebe, zu uns selbst und unserem göttlichen Weg auf Erden. Dann haben wir unsere Bestimmung gefunden. Dann werden wir zum Erschaffer unseres Lebens. Dann leben wir die liebevolle Macht des Verbundenseins. 

 

Erinnere dich bei jeder Entscheidung daran, die du triffst, dass du gut in dich hinein lauschst. Entscheide mit dem Herzen, mit deinem Bauchgefühl, mit der Liebe. Zu deinem Wohl und zum höchsten Wohl. Nur diese Stimme kennt deinen Weg. 

Höre gut in dich rein, sei ehrlich mit dir, denn es ist ein schmaler Grat zwischen kindlich egoistischen Entscheidungen und den Entscheidungen im höchsten Sinne! Sei mutig und vertraue Dir selbst! Manchmal scheint alles sehr unsicher. Auch ich habe unsichere, vielleicht waghalsige, aber mutige Entscheidungen in meinem Leben getroffen. Meine Stelle in einem Mega-Konzern als Designerin gekündigt, meine eigene Modefirma aufgelöst. Weil es mich nicht mehr glücklich, ja geradezu unglücklich gemacht hat. Die vermeintliche äußere Sicherheit ist oftmals ein Zwangskorsett, das uns nicht bequem ist. Es engt ein und lässt uns ein Leben nach äußeren Vorstellungen leben. Rückblickend fühle ich mich heute sicherer, als mit dem monatlichen Gehaltscheck. Erfüllter allemal. Wenn wir nichts wagen, wenn wir nicht auf uns hören, dann bleiben wir stecken in alten Entscheidungen, die heute oftmals nicht mehr gültig sind. Du kannst dich heute für ein rotes Kleid entscheiden, das du nächsten Sommer als völlig unpassend und grell empfindest. Alles fliesst und ist ständig in Bewegung. Nichts ist für immer. Finde heraus, wer du sein willst und sei es! Fülle dich mit Liebe! Vertraue dir selbst!

 

Erfüllung bringt Fülle. Erst im Innen, dann im Außen!

 

Alles Liebe,

Simone xx