7 inspirierende Dinge meiner Woche - 28/2020


Licht: unsere Energiequelle


Dieses Bild ist vor ein paar Wochen entstanden. Immer wieder ist es das Licht, das mich fasziniert. Das Licht am Ende des Weges. Das Licht, das den Wald erhellt. Die Sonnenstrahlen, die so magisch durch Äste und Blätter fallen und kleine Punkte am Boden zu goldenen Flecken werden lassen. Wie sehr die Sonne doch meine innere Licht- und Energiequelle ist, das habe ich erst in den letzten Wochen gemerkt. Als Tochter der Mondin habe ich in der dunklen Jahreszeit eine so intensive Verbindung mit der Mondin, dass ich die Sonne immer eher hinten anstelle. Und das, wo ich doch als Löwin im Element Sonne und Feuer zuhause bin. Das konnte ja eigentlich gar nicht sein. 

Diese Woche gab es alles. Vor allem, viel Wind. Aber auch einen ständigen Wechsel von Regen und Sonne. Ein Juli ohne richtiges Sommerwetter. Das ist eigentlich gemein! Mir fehlt die Zeit im Garten. Ich hab meine Zöglinge draußen manchmal unter das Dach geholt, wenn es viel geregnet hat. Aber jetzt sind sie eigentlich so kräftig, dass sie es auch im Regen gut aushalten. Obwohl der Mangold schon an seinen zarten Blättern so einiges abbekommen hatte. 

 

  • Dieses Jahr schreibe ich so viel über Ruhe. Gefühlt jede Woche. Aber es ist und bleibt ein großes Thema. Und wenn man es mal anspricht, diese Sehnsucht nach Rückzug und Ruhe, dann bin ich nicht die einzige, der es so geht. Ich bin wirklich ein sensibles Wesen. Und das meine ich in einem absolut positiven Sinn! Denn ich finde, es ist eine meiner höchsten Gaben, diese Feinfühligkeit. Aber genau deswegen brauche ich auch wieder Zeit, wo ich ganz für mich bin und mich einfach in der Stille wieder aufladen kann. Ich empfinde meine Sensibilität in jeglicher Hinsicht als Geschenk. Es ist mein Kanal, durch den ich alles empfangen darf. Woraus ich schöpfe und wo ich in alles und jeden hineinspüren kann. Wenn ich es denn möchte. Und manchmal natürlich auch ungesteuert alles zu mir hin fließt. Diese Woche gab es einen Moment, wo ich wirklich dachte, so geht es nicht. Ich fühlte mich so erschlagen von den Dingen, dem Tag. Mich macht es auch verrückt zu viele Dinge zu besitzen. Dann fühle ich mich eingeengt. Und diese Woche durfte ich bei einer Haushaltsauflösung noch schauen, ob ich Dinge brauchen kann. Natürlich finde ich immer etwas. Aber als ich Zuhause war, da kam wirklich Panik in mir hoch. Weil ich den gesamten Plunder am liebsten im Auto gelassen hätte. Für jedes neue Teil, möchte ich eigentlich sofort ein anderes rauswerfen. Ich mag es gar nicht mehr, viele Dinge zu besitzen. Sie belasten mich. Engen mich ein. Natürlich war es lieb gemeint, mich zu fragen, ob ich nicht alte Bilderrahmen haben möchte. Weil ich als Künstlerin immer mal wieder so etwas suche und brauche. Aber die meisten sind Anfertigungen gewesen und haben keine Normmaße, wodurch sie kaum zu brauchen sind. Aber ich habe sie jetzt einmal zuhause und werde noch mal in Ruhe durchschauen. Einen wunderschönen hohen Kerzenleuchter habe ich aber meiner Altar-Ecke zugefügt. Und ein sehr schönes, indisches Kissen ziert jetzt meinen Korbstuhl. Braucht man wahrscheinlich nicht unbedingt. Sind aber beide total schön!
  • Draußen im Universum passieren auch in dieser Woche wieder viele ungewöhnliche Dinge, die natürlich großen Einfluß auf uns haben. Auch, wenn Merkur heute wieder direktläufig wird und sich damit so manches wieder entspannt, so ist Chiron in den letzten Tagen in eine besondere Position gegangen. Ich fand es wahnsinnig interessant darüber zu lesen. Da ich selbst keine Astrologin bin, aber so feinfühlig auf die Energien reagiere, finde ich es unendlich spannend zu wissen, was aktuell da draußen, in meinem geliebten Universum vor sich geht. Wenn es dich ebenfalls interessiert, dann schau dir unbedingt diese beiden Instagram Profile an: @das_universum_in_dir und @lorihaberkorn 
    Chiron ist nämlich der verwundete Heiler. Und er weist in dieser Zeit noch mal ganz massiv auf unsere Wunde hin. Denn um in eine neue Zeit einzutauchen, sollen wir alles Alte hinter uns lassen. Und weil wir nichts einfach so abschütteln können, auch wenn wir das oft glauben oder es uns wenigstens wünschen, so müssen wir doch den Weg durch den Schmerz in die Heilung gehen. Nur, wenn wir unsere Wunde als Wunde erkennen und liebevoll versorgen, können wir frei von Schmerz eine neue Zeit beginnen. Alles andere ist reines Wunschdenken! Illusion!
  • Viele meiner momentanen Erfahrungen, die ich machen darf, lassen mich enorm wachsen. Ich bin unendlich dankbar für diese Zeit gerade. Ich habe das Gefühl in einem stetigen Wachstumsprozess zu sein. Das beflügelt und kostet gleichzeitig viel Mut und Stärke. Denn an einem Tag meldete sich doch tatsächlich noch mal die Stimme mit den Zweifeln. Mein Verstand, der sich nach langer Zeit noch mal einmischen wollte. Verstehen konnte ich es. Denn bei großen Schritten ist es manchmal so, dass wir sogar Angst haben, dass sie zu groß für uns sind. Oder das alles nur erträumt ist, eine Einbildung oder Illusion. Und wir eines Morgens wach werden und merken, alles war gar nicht wahr. Oder nicht gut für uns. 
    All das kann ich heute als reine Gedanken enttarnen und verweise sie zurück in ihre Schranken. Zum Glück war es abends im Bett, so dass ich irgendwann beschlossen habe zu schlafen und morgens wieder frei von solchen nervigen Gedanken wach zu werden. Und so war es auch!
    Auf meinem Weg begleiten mich gerade jede Menge Krafttiere und vierblättrige Kleeblätter. Auch die neuen Orakelkarten, die im aktuellen Happinez Magazin beiliegen unterstützen mich auf meinem Weg. Alles, was uns gut tut, ist gut. Und das Universum schickt uns immer kleine Helferlein und Botschaften. Darauf kann ich mich seit Jahren verlassen. Ich freue mich über jedes Zeichen in der Natur so sehr. Genauso, wie über die liebevollen Botschaften der Karten und Krafttiere. Alles will immer, dass wir unser volles Potential entfalten. Und das geht nur, wenn wir vollkommen vertrauen. Uns selbst und allem, was ist.
  • Den schönsten Moment der Woche hatte ich gestern, also Samstag Abend. Ich war nachmittags mit einer Freundin wandern und da wir uns verlaufen hatten, länger unterwegs als geplant. Alles in allem, war ich körperlich total erschöpft. Mein Vater war die Abendrunde mit den Hunden gegangen. Währenddessen saß ich draußen auf den Stufen der Terrasse in der letzten Abendsonne. Es war warm, nach dem Regen zuvor. Ich ließ mich rückwärts fallen und lag mit geschlossenen Augen in der Sonne. Sie war so warm und gleichzeitig war die Kühle des anbrechenden Abends zu spüren. Es kam mir vor, als wäre ich im Urlaub. Ganz woanders. Es schmeckte nach Freiheit. Nach Liebe. Nach Stille. Ich fühlte mich geliebt. Weil ich diesen kostbaren Moment des allein-seins erfahren durfte.
  • An einem regnerischen Morgen diese Woche habe ich tatsächlich auf meiner Hunderunde meine gesamten Papiere verloren. Ausweis, Führerschein, Fahrzeugschein. Das ganze Etui war weg! Etwas, was mir noch nie passiert ist. Ich weiß gar nicht, ob ich jemals so etwas Wichtiges verloren habe. Keine Schlüssel. Nichts bis jetzt.
    Ausgerechnet als ich einen frühen Termin hatte. Aber ich bin direkt in Gummistiefeln wieder los, weil ich wusste, dass ich nur zwei Mal mein Smartphone aus der Tasche genommen hatte. Und genau an welchen Stellen. Aber auf halbem Weg kam mir schon eine junge Frau, ebenfalls mit Hund, entgegen und hatte mein Mäppchen in der Hand. Sie war so nett. Ich war unendlich erleichtert. Sie meinte noch: "Hätten sie ein bisschen gewartet, ich hätte es jetzt zu ihnen nach Hause gebracht." Es gibt sie also doch, die richtig netten Menschen! Und das ist schön zu wissen!
  • Diese Woche habe ich einen Brief einer (neu gewonnen) Freundin bekommen. Ich kann gar nicht sagen, wie schön es ist, wenn man so liebe Post im Briefkasten hat. Als ich abends dachte, schau noch mal in den Behälter an der Türe, da lagen dort tatsächlich zwei Umschläge drin. Auch, wenn meine Mutter meinte, kurz vorher wäre da nichts gewesen... Handschriften zu sehen und diese zu lesen ist zu etwas ganz besonderem geworden. Sich Zeit zu nehmen zu schreiben. Zeit zu haben zu warten. Den Postweg zu wählen, obwohl eine Email sofort beim anderen ankommt. Aber nichts ist so persönlich, wie ein selbst geschriebener Brief. In jedem Brief steckt eine Überraschung. Ich liebe es, zu entdecken, was andere für einen auswählen. Egal, was es ist, es kommt von Herzen. Und deswegen liebe ich es auch, diese Briefe zu beantworten und mir ebenfalls etwas schönes auszudenken. So, wie auch in meinem Earth Children Sisterhood Brief-Abo, wo ich jeden Monat herausgefordert bin, mir etwas zu überlegen. Meist kommen die Dinge einfach zu mir. Und so soll es auch sein. Spielend!
  • Dieses Bild (s.oben) war eins der schwierigsten, die ich bis jetzt gemalt habe. Vielmehr sollte ich sagen, das Malen war am aufregendsten von allem, die ich bisher gemalt habe. Am Ende oder rückblickend war es eigentlich spielerisch gewesen. Ich lass einfach den Pinsel tanzen, ohne groß zu denken. Das habe ich gelernt. Weniger denken, denn ansonsten denken wir, wie die Dinge sein müssten, anstatt das zu nehmen, was wir sehen und fühlen. Ich liebe es so herumzuspielen und zu beobachten, was entsteht. Das Bild hat direkt bei uns einen festen Platz in der Wohnküche gefunden. Dort, wo ich die meiste Zeit des Tages verbringe. Ich liebe das goldene Licht. Es hat genau diese Magie, die ich in mir fühle, wenn ich an die Natur denke.

 

Alles Liebe,

Eure Simone xx