7 inspirierende Dinge meiner Woche - 33.2020

hochsensibel - Freud&Leid


Die Zeit momentan empfinde ich als besonders anstrengend und herausfordernd. Die Hitze war nicht nur sehr hitzig, sie war irgendwann so spannungsgeladen, dass ich es körperlich und seelisch fühlen konnte. Dann folgten in der vergangenen Woche mehrere Gewitter. In langen Phasen. Und wieder diese energetische Spannung. Sie liegt gerade in der Luft. Alles schreit nach Veränderung! Der Klimawandel klopft heftig an, genauso wie die Energien im Universum alles auf wachrütteln schalten. Uranus ist seit Samstag ebenfalls rückläufig und obwohl der Löwe ein Macher ist, sollten wir jetzt innehalten und nicht versuchen Dinge durchzuboxen. Alles in allem glaube ich, dass die Löwe-Energie für mich als Löwin einfach zu viel war diesen Monat. Ich habe eh ein großes Feuer in mir und bin eine absolute Macherin. Wenn ich etwas will, dann mache ich das sofort. Es fällt mir immer noch schwer, Dinge einfach mal liegen zu lassen. Wenn ich eine meiner vielen Ideen habe, dann bin ich so beflügelt, dass es mir meistens nicht schnell genug geht. Das kann aber zur Zeit auch zu Frustration führen, wenn wir etwas durchboxen wollen. Denn es geht um unser Inneres dieses Jahr. Immer und immer wieder. Und manches Projekt muss eben ein wenig langsamer anlaufen. Auch ich sage mir da immer wieder: Alles passiert zur richtigen Zeit. Und genau in dem Tempo, das für mich das Richtige ist.

 

  • Und damit habe ich mal wieder den ersten Punkt schon vorweggenommen. Es ist manchmal nicht so leicht, wenn man energetisch so feinfühlig ist. Aber wichtig war für mich der Moment, als ich überhaupt mal darauf kam, was mich zur Zeit so unruhig macht. Ich konnte kaum abschalten. War ständig in einer inneren Unruhe, die ich mir selbst nicht erklären konnte. Bis ich darauf kam, beziehungsweise ich fühlen konnte, wie sehr dieses Wetter, diese Spannungen in der Luft, mich belasteten. Denn diese für uns unnatürliche Hitze und die darauffolgenden, sehr heftigen Gewitter haben gezeigt, was sich da alles aufgestaut hatte und entladen wollte. Gestern nachmittag sogar mit ganz dicken Hagelkörnern, die aussahen wie riesige Eisperlen. Es war schon fast beängstigend. Die Hunde hatten sich versteckt und der Hund der Nachbarn hatte sich an mich gekuschelt. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine so sensible Wahrnehmung! Sie ist Geschenk und Herausforderung zugleich. Ein lebenslanger Prozess des Lernens. Wie ich sie gezielt nutzen kann und worauf ich überhaupt auch reagiere. Vor allem bin ich froh, wenn sich mir Dinge erschließen. Von dem Moment an kommt immer Ruhe in mich. Weil ich weiß, was es ist. 
  • Die Luft ist geladen. Kann man so sagen. Denn Energie ist überall. Alles ist Energie. Und die Planeten fordern uns mehr und mehr heraus. Aber natürlich in einem so guten, ja liebevollen Sinn. Denn es geht um Transformation und Wachstum. Die Planeten ziehen ihre Bahnen. In ihrem ganz festen Zyklus. Und sie beeinflussen mit ihren starken Energien einfach alles. Jeder auf seine Weise. Deswegen erschließt sich mir mehr und mehr die Astrologie. Denn wir können eigentlich alles astrologisch berechnen. Nicht nur für uns persönlich, sondern für das gesamte Geschehen im Kosmos und hier auf der Erde. Alles wirkt und bewirkt bei uns sehr viel. Nichts ist zufällig. Alles sind Synchronizitäten. Die weise und sehende Völker und Menschen schon vor vielen, vielen Jahren vorausgesehen haben. Mich fasziniert die Astrologie immer mehr. Denn sie macht es möglich, seherisch zu sein. Und ich frage mich heute, ob alles gewissen Zyklen unterworfen ist? Ob nach dem goldenen Zeitalter, auf das wir uns so rasant zubewegen, auch wieder eine Gegenbewegung folgen wird? Einfach, weil es gar nicht anders geht?! Oder ob der bewusste, erwachte Mensch sich nicht mehr von den Energien beeinflussen lässt, sondern stark in sich bleibt. Auch in schwierigen Zeiten.
  • Es ist so faszinierend sich mit den weisen, alten Kulturen zu beschäftigen. Die Maya, die Ägypter. Ich bin so beeindruckt von ihrer Verbindung mit dem Universum. Wie verbunden und wach sie gelebt haben. So bewusst. Denn sie waren der Astrologie damals schon mächtig und konnten alles weit im Voraus berechnen. Haben ihre Gebäude nach den Sternen ausgerichtet. So faszinierend! So eine achtsame Architektur würde ich mir wieder wünschen. Vor vielen Jahren, als ich nicht schlafen konnte in dem Schlafzimmer, das ich damals hatte, habe ich mich angefangen mit Feng Shui zu beschäftigen. Heute fühle ich ganz von selbst, was in den Räumen nicht stimmt. Es ist so einleuchtend, wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt. Denn alles wirkt. Immer. In den Räumen können nicht nur alte Energien sein, sondern auch Möbel an ungünstigen Stellen stehen. Aber niemand schaut heute mehr, wie das Haus ausgerichtet ist. Noch nicht mal die Himmelsrichtungen werden mehr groß beachtet, wenn man mit dem Häuserbau einfach nur Geld verdienen möchte. Um so beeindruckender ist es, dass wichtige Gebäude bei den Maya, wie auch bei den Ägyptern, nach den Sternen ausgerichtet wurden. Und das jede Form und jede Anzahl einem bestimmtem Prinzip, einer Bedeutung zugeordnet wurde. 
  • Ich werde wohl niemals müde werden, mich auf spiritueller Ebene mit diesen Dingen auseinanderzusetzen. Zu lernen, zu staunen. Das Buch, in dem ich gerade lese und wodurch dies alles gerade in mir herumgeistert, habe ich vor einigen Monaten im öffentlichen Bücherschrank bei uns im Ort gefunden. Dort habe ich schon einiges Interessantes gefunden. Erst in den letzten Tagen lese ich immer mal wieder kleine Abschnitte darin. Alles kommt eben zu seiner Zeit. Gerade bin ich dankbar für diese Lektüre, die mich in ihren Bann zieht. Mich erdet und mich beflügelt. Mich auch in vielen Dingen bestätigt und gleichzeitig meinen Horizont erweitert. 
    (2012 - Die große Zeitenwende, Birgit Feliz Carrasco)
  • Das passt sehr gut, denn in mir sind gerade so viele Fragen und Themen unterwegs. Eins davon ist auch das Lernen. Die Frage, eine Ausbildung zu machen, von der ich allerdings glaube, dass ich das meiste schon intuitiv praktiziere. Aber auf der anderen Seite bin ich neugierig und brenne richtig darauf noch mehr zu entdecken und weitergeben zu können. Im direkten Austausch mit Menschen, die sich persönliches Wachstum und Heilung wünschen. Etwas, dass ich von mir nie gedacht hätte. So gerne habe ich im Verborgenen geschrieben und gemalt. Konnte mir nie vorstellen, aus diesem sicheren Platz, ja sogar Versteck, eines Tages hervorzukommen. Und dann kommt da plötzlich dieser Wendepunkt, den ich selbst nicht so voraussehen konnte. Wo ich anfange mich zu zeigen. Endlich! So fühlt es sich an. Wo ich es zur Zeit so kreativ und so freudvoll finde, an Beiträgen und Bildern zu arbeiten, wo ich mich zeigen kann. Wo ich nicht nur vor der Kamera bin, um diesen Moment der Freude und des Erschaffen festzuhalten, sondern auch zu den Frauen hingehe. In ein heilvolles Gespräch und es in vollen Zügen genieße, genau das tun zu dürfen. Endlich in eine Ganzheit zu finden, wo ich lebendig sein darf. Wo beides, mein Rückzug und mein Präsent sein, verschmelzen. Und genau das beflügelt mich gerade sehr. Etwas, dass ich mit jeder Frau teilen möchte. Weitergeben möchte. Damit wir alle in unsere volle Kraft kommen. 
  • Und doch ist alles gerade auch ein wenig überwältigend. Denn es ist für mich ein riesengroßer Schritt, den ich da mache. Bemerke erst, wo ich stehe, als ich schon mittendrin bin. Und dann könnte ich weinen, obwohl ich lache. In meiner Freude ist auch Überwältigung. Ist auch alter Schmerz, der endlich auszieht. Ist Freiheit, die mit Unsicherheit rangelt. Alles ist so selbstverständlich und doch auch neu. Ich staune und lache. Über mich selbst. Über das Leben. Es ist so viel größer, als ich je dachte. Und manchmal will ich zurück, aber nicht wirklich... Alles ist gut, so, wie es ist!
    Das ist ein großer Prozess der Transformation, der mir 2020 geschenkt wurde. Oh du wundervolles Jahr!
  • Die Natur hat mir so wunderschöne Geschenke gemacht und daraus habe ich diesen kleinen Trockenstrauß gebunden. Ich liebe diese Schönheiten, die das ganze Jahr im Haus die Natur repräsentieren. Die Samen aus den Mohnkapseln habe ich gesammelt und sie warten auf das nächste Jahr. Und alles andere verwandelt sich ebenfalls. Gibt sich so langsam dem Spätsommer hin, der den Herbst anklingen lässt. Aber zum Glück nur ganz sanft. 

Alles Liebe,

Eure Simone xx

 

 

Tatsächlich merke ich jetzt, dass ich aus allem, was ich heute angesprochen habe, auch einen ausführlichen Einzelbeitrag hätte schreiben können. Denn da ist überall so viel Tiefe. Ob in meinem eigenen Weg der Transformation, so wie in der Weisheit der alten Kulturen und deren spirituellen Zusammenhänge, die so bereichernd sind. Wer weiß?! Falls es mich in den Fingern juckt, dann werde ich dazu noch mehr schreiben oder es in eine neue Podcast-Folge einbauen!